Massiver Vertrauensverlust von EU und Euro
Die Europäische Union und der Euro haben innerhalb von nur einem Jahr europaweit einen massiven Vertrauensverlust hinnehmen müssen. 62 Prozent der Menschen in Europa zweifeln daran, dass die EU in den kommenden Jahren stabil bleibt. Dies geht aus der Studie 'Reader’s Digest European Trusted Brand' hervor, für die das Magazin Reader’s Digest Interviews in 15 Ländern durchgeführt hat.
In Deutschland lag der Vertrauenswert des Euros um acht Prozentpunkte unter dem Vorjahr, im europäischen Durchschnitt sogar um zwölf Prozentpunkte. Die EU verlor vor allem im übrigen Europa Vertrauen (minus sieben Prozentpunkte im Durchschnitt), während der Vertrauenswert in Deutschland gegenüber dem Vorjahr konstant blieb. Gemeinsam mit den Rumänen und Slowenen haben die Deutschen noch das mit Abstand größte Vertrauen in die künftige Stabilität der EU.
Ein Teil des Vertrauensrückgangs von EU und Euro geht allerdings nicht auf das Konto der europäischen Schuldenkrise, sondern entspringt einem generell wachsenden Misstrauen gegenüber Institutionen. Im Durchschnitt ging das Vertrauen der Europäer in Institutionen um fünf Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr zurück. Das größte Vertrauen genießt in Deutschland nach wie vor die Institution der Ehe, gefolgt von Umweltschutzorganisationen, Radio, Fernsehen, Presse und Rechtssystem. Am wenigsten Vertrauen bringen die Deutschen dem Internet, ihrer Regierung und der Werbeindustrie entgegen.
Mit der Studie 'Reader’s Digest European Trusted Brands 2012' hat das Magazin Reader’s Digest zum zwölften Mal die vertrauenswürdigsten Institutionen, Berufe und Marken in 15 Ländern Europas ermittelt. Die Datenbasis der repräsentativen Studie umfasst 27.467 Befragte in Europa, davon 7.474 in Deutschland.
In Deutschland lag der Vertrauenswert des Euros um acht Prozentpunkte unter dem Vorjahr, im europäischen Durchschnitt sogar um zwölf Prozentpunkte. Die EU verlor vor allem im übrigen Europa Vertrauen (minus sieben Prozentpunkte im Durchschnitt), während der Vertrauenswert in Deutschland gegenüber dem Vorjahr konstant blieb. Gemeinsam mit den Rumänen und Slowenen haben die Deutschen noch das mit Abstand größte Vertrauen in die künftige Stabilität der EU.
Ein Teil des Vertrauensrückgangs von EU und Euro geht allerdings nicht auf das Konto der europäischen Schuldenkrise, sondern entspringt einem generell wachsenden Misstrauen gegenüber Institutionen. Im Durchschnitt ging das Vertrauen der Europäer in Institutionen um fünf Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr zurück. Das größte Vertrauen genießt in Deutschland nach wie vor die Institution der Ehe, gefolgt von Umweltschutzorganisationen, Radio, Fernsehen, Presse und Rechtssystem. Am wenigsten Vertrauen bringen die Deutschen dem Internet, ihrer Regierung und der Werbeindustrie entgegen.
Rang | Institution | Deutschland | Europa |
---|---|---|---|
1 | Ehe | 67% | 66% |
2 | Umweltschutzorganisationen | 60% | 48% |
3 | Radio und Fernsehen | 59% | 51% |
4 | Presse | 45% | 40% |
5 | Rechtssystem | 44% | 35% |
6 | Euro (wurde in der Schweiz nicht erhoben) | 32% | 35% |
7 | Kirche | 30% | 37% |
8 | Beamte | 27% | 27% |
9 | Internationale Unternehmen | 26% | 33% |
10 | Banken | 25% | 38% |
11 | Europäische Union | 25% | 30% |
12 | Internet | 24% | 35% |
13 | Regierung | 17% | 22% |
14 | Werbeindustrie | 8% | 13% |
Mit der Studie 'Reader’s Digest European Trusted Brands 2012' hat das Magazin Reader’s Digest zum zwölften Mal die vertrauenswürdigsten Institutionen, Berufe und Marken in 15 Ländern Europas ermittelt. Die Datenbasis der repräsentativen Studie umfasst 27.467 Befragte in Europa, davon 7.474 in Deutschland.
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