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Fitnesswirtschaft wird bunter

Deloitte und der Arbeitgeberverband der Fitness- und Gesundheitsanlagen e.V. (DSSV) haben gemeinsam die Studie 'Der Deutsche Fitnessmarkt 2012' vorgestellt. Sie zeigt, dass der nationale Fitnessmarkt sein Wachstum weiter fortsetzt und Fitnesstreibenden ein vielseitigeres Angebot als je zuvor bietet. Ende 2011 waren mehr als 7,6 Millionen Mitglieder in einer der rund 7.300 Fitnessanlagen in Deutschland aktiv. Dabei prägen nicht nur Discount- und Premium-Angebote die Industrie, sondern auch eine breite Anzahl an neuen Special-Interest-Konzepten.

Marktwachstum setzt sich fort

Immer mehr Menschen in Deutschland erkennen die Bedeutung von Fitnesstraining und damit auch präventiver Gesundheitsvorsorge. Die Zahl der Mitglieder in einer der 7.300 Fitness- und Gesundheitsanlagen ist bis Ende 2011 auf 7,6 Millionen angestiegen – ein neues Rekordhoch. Damit sind bereits 9,3 Prozent der Deutschen in einem Fitnessstudio aktiv.

Im internationalen Vergleich liegt Deutschland jedoch nur im Mittelfeld, in Ländern wie den Niederlanden oder USA ist die Marktdurchdringung mit jeweils 15 Prozent deutlich höher. Insgesamt investierten die Sportler in deutschen Fitnessstudios im vergangenen Jahr rund vier Milliarden Euro in ihre Gesundheit.

Fitnessangebot wird immer vielseitiger

Neben dem Discountsegment, das den Fitnessmarkt besonders prägt, gewinnen neue Anlagenkonzepte an Bedeutung. Mittlerweile trainieren bereits 2,2 Millionen Menschen bei einem Günstiganbieter und zahlen maximal 30 Euro pro Monat für die Mitgliedschaft. Doch auch am oberen Ende stehen die Zeichen auf Wachstum. So arbeiten beispielsweise die High-End-Betreiber Aspria, MeridianSpa und Migros an dem Ausbau ihrer Marktpräsenz.

Starke Entwicklung weisen auch Nischenanbieter auf, z.B. spezielle Zirkeltrainingskonzepte für Frauen und Elektrostimulationstraining. Relativ neu im Markt ist das CrossFit-Training. Functional-Fitness ist in seinen verschiedenen Gestaltungsformen ein wesentlicher Branchentrend.  

Fitnessbranche bleibt weiter optimistisch

Mit Blick auf die Zukunft bleiben die Betreiber von Fitness- und Gesundheitsanlagen positiv gestimmt: 70 Prozent erwarten für das Jahr 2012 eine weitere Steigerung der Mitgliederzahlen von mindestens 2,5 Prozent. Einen Wehrmutstropfen dürfte jedoch die Beitragsentwicklung darstellen: Zwei Drittel der Befragten sehen keinen Erhöhungsspielraum und rechnen mit konstanten Preisen. 70 Prozent gehen dennoch von einer wirtschaftlichen Verbesserung des eigenen Unternehmens aus.


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vg 28.03.2012