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Image: Siemens-CFO mit bestem Ansehen bei Finanzjournalisten

Siemens-CFO Joe Kaeser hat in der Jahresumfrage 2012 des Wirtschaftsforschungsinstituts Dr. Doeblin bei Finanzjournalisten für seine 'Kompetenz und Persönlichkeit' und die 'überzeugende Finanzkommunikation# den ersten Rang unter allen Dax-CFOs erreicht. Die folgenden Plätze teilen sich Paul Achleitner, Allianz, Friedrich Eichiner, BMW, und Bodo Uebber, Daimler.

Im Vorjahr war Kaeser noch auf dem dritten Rang platziert - nach Achleitner und Uebber. Für Joe Kaeser spricht nach Ansicht der Journalisten die lange Erfahrung, seine Beiträge zum Umbau von Siemens und die Zugänglichkeit gegenüber Finanzjournalisten.

Institutsleiter Prof. Jürgen Doeblin: "Neben eigenen Verdiensten profitiert Joe Kaeser in unserer Umfrage auch von der geringeren Wahrnehmung Paul Achleitners als Allianz-CFO. Der angekündigte Wechsel an die Spitze des Aufsichtsrates der Deutschen Bank veranlasst ihn vermutlich zur Zurückhaltung bei öffentlichen Stellungnahmen."

Ranglisten-Aufsteiger gegenüber dem Vorjahr sind – neben Kaeser – Lothar Steinebach, Henkel, und Werner Baumann, Bayer.

Das Institut hatte die Journalisten auch wieder nach der Professionalität der Finanzkommunikation der Dax-Gesellschaften befragt. Den Spitzenplatz (nach Rang 4 im Vorjahr) erreicht BMW. Auf den nächsten Rängen folgen Siemens, BASF und Daimler.

Deutliche Ranglistenverschiebungen der Dax-Gesellschaften sind bei der Frage nach "finanziell gesunden und soliden Unternehmen" zu verzeichnen.
Die besten Noten vergeben die Journalisten an den letztjährigen Ranglistenzweiten Siemens. Es folgen gleichauf BASF und BMW.

Ansehensgewinne erzielen im Vorjahresvergleich Volkswagen, Daimler, SAP und die Deutsche Post. Positionsverschlechterungen verbuchen – aufgrund der Energiewende nachvollziehbar – RWE und E.ON. Auch die Metro muss wegen öffentlich wahrgenommener Führungsdiskussionen einen Ansehensverlust hinnehmen.

Kritisch äußerten sich die Journalisten über die Qualität mancher Pressekonferenzen. Ganz vorne auf der Klageliste der Journalisten steht eine wohl häufig anzutreffende Wagenburg-Mentalität, die darauf angelegt ist, den Journalisten und damit der Öffentlichkeit den Zugang zu negativen Entwicklungen zu verbergen. In die gleiche Richtung zielt die Kritik der Journalisten an Bilanz-Fachchinesisch und an der zu geringen Transparenz der präsentierten Finanzdaten. Immerhin ein Drittel der Journalisten beschwert sich darüber, dass Finanzmanager die Informationsbedürfnisse der Journalisten nicht verstehen.

Für die Studie wurden 60 Finanzjournalisten im Februar 2012 befragt.


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vg 03.04.2012