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Interlübke präsentiert zum 75. Jubiläum eine Wohnstudie

Der Möbelhersteller Interlübke hat zu seinem 75. Jubiläum die Meinungsforschungsstudie „Deutschland privat – So wohnen und leben die Deutschen 2012“ veröffentlicht, die sich ebenso an den Verbraucher wie an Meinungsbildner, Designer und den Handel richtet. „Wir müssen zwischen Vorbildern in den Medien und der tatsächlichen Situation der Wohnnation unterscheiden“, erklärt Leo Lübke, Geschäftsführender Gesellschafter, „vor allem aber die gesellschaftlichen Entwicklungen berücksichtigen.“

Die repräsentative Meinungsforschungsstudie von TNS Emnid zeige, so Leo Lübke, dass das Wohnzimmer weiterhin den Lebensmittelpunkt bilde - und zwar über alle Generationen und Einkommensverhältnisse hinweg. Alter und individuelle Lebensphasen nehmen laut Studie dabei Einfluss auf das Wohnverhalten. Bei den jüngsten Befragten führt mit 65 Prozent noch der Lebensbereich Freizeit. Bei der mittleren Altersgruppe, denen das gute Wohnen wichtiger ist, erzielt die Freizeit immerhin noch 63 Prozent, während bei den Ältesten deren Bedeutung auf 49 Prozent sinkt.

„Mit zunehmendem Alter dominiert das gute Wohnen die Lebensbereiche“, berichtet Klaus-Peter Schöppner, Geschäftsführung TNS Emnid. Die Mobilität mit dem eigenen PKW, lange Zeit ein erstrebenswertes Gut, hat hingegen an Bedeutung verloren. Auffallend gering ist der Anteil bei den jungen Leuten: Nur 26 Prozent halten ein Auto für „sehr wichtig“. Die folgenden Altersgruppen schenken dem fahrbaren Untersatz mehr Aufmerksamkeit (49 bzw. 43 Prozent). Bei der Nutzung von Computer und Internet führen die Jüngsten mit 36 Prozent. Immerhin noch ein Viertel der mittleren Altersgruppe widmet sich diesem Lebensbereich, der für die ältesten Befragten kaum Relevanz besitzt (14 Prozent).

Jüngere kombinieren gerne und viel

Das Wohnzimmer ist der Raum, in dem sich alle Generationen am wohlsten fühlen. Bedingt durch den Wohnstatus – erstes eigenes Zuhause – kombinieren ein Fünftel der Jüngeren damit den Schlafraum und 10 Prozent ein Kinderzimmer. Wohn-Esszimmer-Kombinationen dagegen nutzen vor allem die mittleren und ältesten Befragten (16 bzw. 11 Prozent).

Auch das Schlafzimmer wird von der Mehrheit der Deutschen vorwiegend „pur“ genutzt. Am kombinationsfreudigsten zeigen sich die Jüngsten: 14 Prozent integrieren dort einen Arbeitsbereich, 11 Prozent nutzen eine Wohn-Schlafzimmer-Kombination, 5 Prozent kombinieren Schlaf- und Kinderzimmer. Die mittlere Altersgruppe integriert immerhin noch einen Arbeitsbereich (11 Prozent) oder einen Wellnessbereich (4 Prozent), die Ältesten höchstens eine Arbeitszone (5 Prozent).

Wohnen mit Farbe

Möglichst natürlich oder weiß und hell – das sind die Favoriten aller Generationen für die farbliche Gestaltung ihres Zuhauses. „Als Hersteller beobachten wir, dass Trends und Moden daran über Dekaden hinweg nichts Grundlegendes verändern“, kommentiert Leo Lübke. Mut zur Farbe findet sich vor allem in den jüngeren Haushalten: Immerhin 29 Prozent mögen es farbenfroh, 17 Prozent wählen kontrastreiche Varianten. Dunkle oder knallige Farben dagegen sind bei allen Generationen unbeliebt.

Auch müssen Einrichtungsgegenstände funktional und langlebig sein – in dieser Überzeugung sind sich alle Altersgruppen einig. Auffallend uneinig beurteilen sie den Aspekt der Umweltverträglichkeit, der nur für knapp ein Viertel der Jüngsten, aber für über die Hälfte der Ältesten eine Rolle spielt. Beim Preis dagegen sind sich die Generationen wieder einig. Informationen und Beratung beim Möbelkauf holen sich alle am liebsten in der Familie oder beim Partner. Die Jüngsten orientieren sich danach bei Freunden (87 Prozent), in Katalogen und im Internet. In der mittleren Altersgruppe liegen Kataloge (75 Prozent) auf Platz zwei, gefolgt vom Fachberater im Geschäft, Freunden und dem Internet. Andere Prioritäten setzen die Ältesten: Mit 71 Prozent führt bei Ihnen die persönliche Fachberatung – vor Katalogen, Freunden und dem Schaufensterbummel.

Was im Schlafzimmer läuft

Abgesehen vom Schlafen selbst nutzen junge Leute das Schlafzimmer in erster Linie zum Lesen (80 Prozent), an zweiter Stelle für Intimitäten (77 Prozent) und um Gespräche mit dem Partner oder den Kindern zu führen (70 Prozent). Ältere Erwachsene geben das Intimwerden als wichtigste Aktivität (74 Prozent) an, gefolgt von Lesen (67 Prozent). Knapp die Hälfte nutzt den Schlafraum für Gespräche mit Familienmitgliedern. Bei der Generation 60+ steht die Lektüre – wie bei der jüngeren Altersgruppe – an erster Stelle (aber nur mit 58 Prozent), Intimwerden geben 53 Prozent der Befragten an. Beliebt ist das Schlafzimmer bei allen Generationen auch als Ort der Ruhe und Entspannung. Knapp die Hälfte der Jüngsten und über ein Drittel aller Älteren ziehen sich tagsüber gern dorthin zurück.


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tor 09.05.2012