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Engagement im Motorsport fördert Image und Kaufbereitschaft

 Automobilhersteller mit erfolgreichem Engagement im Motorsport verschaffen sich einen klaren Vorteil gegenüber ihren Konkurrenten: 71 Prozent der Motorsport-Fans glauben, dass die Beteiligung an Rennserien wichtig für die Image-Bildung der Autohersteller ist. 62 Prozent empfinden diese Marken als deutlich sympathischer. 47 Prozent der PS-Enthusiasten geben an, ein erfolgreiches Motorsport-Engagement sei für sie ein sehr wichtiges Entscheidungskriterium beim Autokauf.

Das ergab eine Studie der Motor Presse Stuttgart unter Lesern ihrer Automedien Auto Motor und Sport, MOTORSPORT Aktuell und Sport Auto, an der sich 5.606 Motorsportbegeisterte beteiligten.

Werbung fällt auf und wird erinnert

Auch die Sponsoren der Rennställe profitieren von ihren Motorsport-Aktivitäten. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, dass ihnen Werbung von Unternehmen insgesamt mehr auffällt, wenn diese im Motorsport aktiv sind. Bei 18 Prozent der Teilnehmer fällt die Kaufentscheidung nach eigenen Angaben sogar bevorzugt auf Produkte dieser Hersteller.

Besonders wirkungsvoll erweisen sich die Aktivitäten des Energy Drink-Herstellers Red Bull. Auf die Frage, welche Unternehmen im Motorsport als Sponsoren besonders aktiv sind, nennen 35 Prozent der Probanden ungestützt die Marke Red Bull. Auch die Ergebnisse für Vodafone mit 16 und für die Deutsche Post mit 13 Prozent liegen auf einem hohen Niveau.

Porsche soll im Rennzirkus mitmischen

Ebenfalls wurde erfragt, welche Automobilhersteller die Motorsport-Interessierten in den Rennserien sehen wollen, die bisher nicht vertreten sind. So wünschen sich 71 Prozent der Befragten die Marke Porsche im Rennzirkus der Formel 1. Außerdem glaubt die Hälfte der Motorsport-Community an die Motorsport-Gene der Marke Opel und befürwortet die Rückkehr der Rüsselsheimer in die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM). Die Marke BMW, nach 20 Jahren Pause seit Ende April 2012 mittlerweile wieder erfolgreich in der DTM, wollten zum Befragungszeitpunkt sogar 76 Prozent der Teilnehmer in der DTM sehen.

Besonders an Attraktivität gewonnen haben in den vergangenen Jahren die 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Le Mans. Vor allem das junge Publikum bis 29 Jahre begeistert sich für die Formate 24-Stunden-Rennen und wählt die Serien auf Platz zwei und drei. Die beliebteste Rennserie ist mit 18 Prozentpunkten Vorsprung weiterhin die Formel 1. Die DTM hat in der Beliebtheit, wie auch die Formel 1, nach der Meinung von 52 Prozent der Teilnehmer „gewonnen“ bzw. „stark gewonnen“ und belegt Platz vier der interessantesten Rennserien.

Die Studie belegt laut Motopresse Stuttgart, dass die Faszination am Motorsport ungebrochen ist. Vor allem die Erfolge von Sebastian Vettel und das Comeback Michael Schumachers steigern das Interesse an der Formel 1. Im direkten Vergleich von Formel 1 und DTM zeichnen sich in der Studie unterschiedliche Positionierungen ab: Beide Veranstaltungen bringen die Teilnehmer gleich stark mit Fahrzeugtechnik sowie Spannung und Unterhaltung in Verbindung. Wettkampf, Atmosphäre und Motorentechnik werden jedoch ausgeprägter der DTM zugesprochen. Die Formel 1 steht dagegen eher für hochentwickelte Technik, Innovationen sowie für die Faktoren Prestige, Aufregung und Exklusivität.

Allerdings hält auch das Thema Umwelt Einzug in das Bewusstein der Motorsportfreunde: Bereits 61 Prozent der Befragten geben an, dass sich der Motorsport aufgrund der Umweltdiskussion „möglicherweise“ (45 Prozent) oder auf „jeden Fall“ (16 Prozent) ändern muss.


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vg 10.05.2012