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Bundesliga in Europa am profitabelsten

Laut „Annual Review of Football Finance“ von Deloitte stieg der Gesamtumsatz des europäischen Fußballs in der Saison 2010/11 um 4 Prozent auf einen Rekord von 16,9 Mrd. Euro. Die europäischen „Big Five“-Ligen Premier League, Bundesliga, Primera Division, Serie A und Ligue 1 generierten mit 8,6 Mrd. Euro über die Hälfte (51%) des Gesamtumsatzes. Die Premier League erzielte das größte Wachstum und erreichte 2,5 Mrd. Euro. Die Bundesliga behauptete ihren Platz als zweitumsatzstärkste Liga – sie verzeichnete einen Umsatzanstieg um 5 Prozent auf 1,746 Mrd. Euro. Umsatztreiber der Primera Division waren einmal mehr die beiden Top-Clubs Real Madrid und FC Barcelona, deren Erlöse um 93 Mio. Euro (+11%) gestiegen sind, während die anderen 18 Primera-Division-Clubs einen Rückgang von 2 Prozent verzeichnen mussten. Die italienische Serie A konnte ihre Umsatzerlöse auf 1,553 Mrd. Euro stabilisieren (+1%). Die Ligue 1 erfuhr als einzige „Big Five“-Liga in 2010/11 einen 3-prozentigen Umsatzrückgang auf 1,040 Mrd. Euro.
 
„Der zusätzliche Champions-League-Platz ab der Saison 2012/13 und die Steigerung der Erlöse aus der nationalen Medienvermarktung ab 2013/14 um 50% werden das beeindruckende Wachstum der Bundesliga weiter begünstigen“, erläutert Stefan Ludwig, Director Sport Business Gruppe bei Deloitte. „Die Bundesliga bleibt somit ärgster Verfolger der Premier League und hat sie bereits in den Bereichen Zuschauerzahlen, kommerzielle Erlöse und Profitabilität überholt.“
 
Kontinuierliches Wachstum der Bundesliga

Bundesliga und Premier League waren erneut die einzigen „Big Five“-Ligen, die in der abgelaufenen Saison operative Gewinne erzielen konnten. Die Bundesliga verbesserte ihr Betriebsergebnis um 33 Mio. Euro (24%) auf 171 Mio. Euro und ist damit zum dritten Mal in Folge die profitabelste Liga vor der englischen Premier League mit einem Gewinn von 75 Mio. Euro.
 
Sie erzielte mit über 800 Mio. Euro in der Saison 2010/11 die mit Abstand höchsten kommerziellen Erlöse innerhalb der „Big Five“, rund 216 Mio. Euro mehr als die Premier League. Erstmals kamen in der Saison 2011/12 im Schnitt mehr als  45.000 Besucher zu den Bundesligaspielen, damit etabliert sie sich als Fußballliga mit dem höchsten Zuschauerschnitt weltweit.
 
„Die Bundesliga findet weiterhin eine sehr gute Balance zwischen wirtschaftlichem Wachstum und den Fan- und Partnerinteressen. So profitieren Fußballinteressierte, aber auch Sponsoren von der Beibehaltung der ARD Sportschau und die Fans im Stadion von den günstigen Ticketpreisen“, so Stefanie Vogel, Expertin der Sport Business Gruppe von Deloitte.


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tor 31.05.2012