ANZEIGE

ANZEIGE

VW: Neue Leitplanken in der Konzern-Umweltstrategie

Volkswagen will die nächsten Schritte auf dem Weg zum ökologisch führenden Autohersteller einleiten. Bei einer zweitägigen Konferenz in der AutoUni Wolfsburg kamen 400 Umweltbeauftragte aus dem Konzern zusammen und berieten, wie die Nachhaltigkeitsziele bis 2018 an den 94 Konzernstandorten in aller Welt umgesetzt werden können.

Der Volkswagen Konzern hatte beim Genfer Autosalon den Startschuss für einen grundlegenden ökologischen Umbau gegeben. So sollen unter anderem bis 2015 die CO2-Emissionen der EU27-Neuwagenflotte um 30 Prozent sinken und damit die Marke von 120 Gramm CO2 pro Kilometer unterschreiten. Jede neue Modellgeneration soll um 10 bis 15 Prozent effizienter und die Produktion konzernweit bis 2018 um 25 Prozent umweltfreundlicher werden.

Nun gehe es in die konkrete Umsetzung durch die Synchronisierung der Strategie und die Festlegung individueller Zielpfade für jeden der weltweit 94 Standorte, erklärte Wolfram Thomas, Konzernbeauftragter für Umwelt, Energie und neue Geschäftsfelder, zu Beginn der Veranstaltung.

Die Volkswagen Werke wollen in einem strukturierten Expertenaustausch vorhandenes Wissen weitergeben: So wandelt das Werk Palmela in Portugal Abluftwärme, die bislang ungenutzt durch den Schornstein entwich, nun in Energie für den Lackofen um, teilte das Unternehmen mit. Im Werk Emden würden Sensoren permanent die Luftqualität messen und regulierten die Lüftungsanlagen, sodass jährlich 2700 Tonnen CO2-Emissionen weniger anfallen. Ein Wasserkraftwerk im polnischen Polkowice versorge den Standort mit 100 Prozent CO2-neutraler elektrischer Energie. Im nächsten Schritt werde nun jeweils geprüft, in wiefern diese Maßnahmen auch in anderen Werken von Volkswagen umsetzbar sind.


zurück

vg 12.07.2012