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Interesse an Elektro- und Hybridautos steigt

Steigende Spritpreise und Fortschritte bei der Batterietechnik könnten dazu führen, dass sich Elektroautos schneller im Markt durchsetzen als erwartet. Voraussetzung für die elektrische Revolution in der Automobilbranche ist aber, dass Autokäufer die Möglichkeit haben, Elektroautos zu testen. Laut einer Studie der Nürnberger Marktforschung Puls bei 1.000 Autokäufern in Deutschland ist hier noch viel zu tun: Magere sechs bzw. 14 Prozent der Deutschen haben bislang ein Elektro- bzw. Hybridauto gefahren. Dem gegenüber zeigen sich 36 bzw. 42 Prozent an Probefahrten mit Elektro- bzw. Hybridautos interessiert.

Darüber hinaus kennt laut puls Studie auch nur jeder dritte Autokäufer ein konkretes Elektroautomodell. Mit Abstand liegt bei der Bekanntheit von Elektroautos der Opel Ampera vorne, den knapp acht Prozent der deutschen Autokäufer ungestützt kennen. Es folgen der Renault Twizy (2,4 %) und der Smart Electric Drive (0,9 %).

Automobilhersteller und Händler sollten aus der Not der mangelnden Bekanntheit von Elektroautos eine Tugend machen. "Elektroauto-Testtage, Kurzzeitmiete und Testfahrzeuge bei Veranstaltungen wären wirksame Maßnahmen, um Appetit auf die Autos  der Zukunft zu machen", so Puls-Chef Konrad Weßner.

Darüber hinaus komme es darauf an, Emotionen zu wecken. Wie dies geht, zeige Renault. Den Franzosen ist es gelungen, den Twizy als Kultfahrzeug für Stadtbewohner mit klaren Vorteilen zu positionieren: keine Emissionen, niedrige Betriebskosten und geringer Parkplatzbedarf. Der Lohn: Renault‘s Twizy ist mit 26 Prozent Marktanteil Marktführer bei Elektroautos.


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vg 10.09.2012