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Gespaltene Lage im Markt für Glas, Porzellan, Keramik & Hausrat

Der aktuelle Branchenfokus GPK/Hausrat der IFH Retail Consultants zeigt: Während die Industrie sich eine komfortable Wachstumsposition erarbeitet hat, schwächelt die Konjunktur des Gesamtmarkts. Der erfreuliche Marktaufschwung aus dem Jahr 2010 konnte 2011 nicht bestätigt werden. Hatte es zur Jahreswende noch so ausgesehen, als ob das Ergebnis zumindest beibehalten werden könnte, fiel das Endergebnis nun doch negativ aus. Das Marktvolumen GPK/Hausrat verliert 2011 um 2,8 Prozent und erreicht 5,93 Milliarden Euro.

"Obwohl die Branche in diesem Jahr einen Verlust hinnehmen musste, ist das Ergebnis in die Kategorie verkraftbare Marktschwankung einzuordnen“, so Uwe Krüger, Senior Projektmanager bei den IFH Retail Consultants. 

Inlandsmarktversorgung erholt sich nicht dauerhaft

Auf der vorgelagerten Herstellungsstufe sieht es - per Saldo - ähnlich aus. Die Inlandsmarktversorgung, die 2010 – quasi aus dem Stand heraus – den 2009er Einbruch aus der Finanzkrise bereits wettgemacht hatte, verliert 2011 ebenfalls wieder etwas. Mit dem aktuellen Ergebnis von minus 2,5 Prozent ist auch die langfristige Erholung der Inlandsnachfrage wieder weiterhin fraglich.

Betrachtet man die Entwicklung der Inlandsmarktversorgung (IMV-Komponenten), ist auch die Ursache des rückläufigen Saldos erkennbar: Die heimische Produktion ist um 2,2 Prozent gewachsen, die Importe verharrten auf Vorjahresniveau und die Auslandsnachfrage hat mit einem Plus von 5,8 Prozent deutlich zugelegt. Das bedeutet für die heimische Industrie eine zumindest vorläufig komfortable Wachstumssituation. Ob diese allerdings bei der aktuellen Schwäche des wichtigen Absatzgebietes EU-Raum fortgeschrieben werden kann, ist laut IFH fraglich.


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vg 13.09.2012