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Markenunternehmen erleiden hohe Schäden durch Fälschungen

Bereits die ersten Ergebnisse einer gemeinsam von Markenverband, dem Fachgebiet Innovationsökonomie der Technischen Universität Berlin und dem Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme durchgeführten, fallbasierten Langzeitstudie zum Schaden durch Markenfälschungen zeigen eine klare Tendenz: Die Schäden durch Markenfälschungen betragen bei den befragten Markenunternehmen im Durchschnitt sechs Prozent vom Umsatz. Hinzu kommt ein hoher finanzieller Aufwand, um sich gegen Markenfälschungen zu wehren. Diese Kosten liegen selbst bei kleinen mittelständischen Unternehmen regelmäßig im fünf- bis sechsstelligen Bereich. Bei befragten Großunternehmen erreichen sie damit leicht zweistellige Millionenbeträge, so der Markenverband.

Die ersten Zahlen der Studie zeigen damit laut Markenverband, wie immens der durch Produkt-und Markenpiraterie bei Unternehmen angerichtete Schaden ist. Wurden bislang geschätzte Werte von Fälschungen in Bezug zu Handelsströmen oder allgemein ohne direkten Bezug auf Markenfälschungen bestimmt, fragt diese Studie erstmals explizit den Schaden durch Markenfälschungen bei einer Auswahl von tatsächlich betroffenen Unternehmen ab.

"Gerade kleine Unternehmen kommen durch die Folgen von Produkt- und Markenpiraterie und die Kosten, die sie für deren Bekämpfung aufbringen müssen, an die Grenzen Ihrer Leistungsfähigkeit", so Dr. Alexander Dröge, Leiter Recht beim Markenverband. "Bedenkt man, dass alle Schätzungen von einer weiteren explosionsartigen Zunahme von Produkt- und Markenpiraterie ausgehen, muss Politik nun zwingend handeln. Dies bedeutet wenigstens solche Rahmenbedingungen zu schaffen, dass gewerbs- und bandenmäßige Kriminalität im Bereich der Produkt- und Markenpiraterie angemessen verfolgt wird."


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vg 14.09.2012