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Amazon, Nivea und Aldi mit dem höchsten Markenvertrauen

Amazon ist die vertrauenswürdigste Marke Deutschlands. Auf den Plätzen folgen Nivea, der Discounter Aldi und der Lebensmittelhändler Edeka. Die abgefragten Internetunternehmen landen überwiegend auf den hinteren Plätzen. Für die mittlerweile 5. Auflage der SMPlus-Studie hat die Markenberatung Sasserath Munzinger Plus 1.000 Deutsche repräsentativ zum Vertrauen in 29 Branchen und 56 Marken mit dem Schwerpunkt Internet-Wirtschaft befragt.

Amazon genießt demnach unter den 56 abgefragten Marken wie bereits 2010 und 2011 das höchste Vertrauen mit 79 Prozent, noch vor dem Markenklassiker Nivea (70%) und dem Discounter Aldi mit 62%. Am Ende der Vertrauensskala rangiert das Dating-Portal Parship.de mit gerade einmal fünf Prozent. Unter den Marken mit großen Vertrauenszuwächsen befinden sich Lidl (+10 Prozentpunkte), Google (+9 PP) und die Telekom (+9 PP).

Die Führungsposition von Amazon ist umso bemerkenswerter, als sich außer Google (59%) und Ebay (51%) alle anderen 22 abgefragten Internet-Unternehmen, darunter HRS, Zalando, Xing und Facebook, auf den hinteren Rängen befinden. So liegt das durchschnittliche Vertrauen in Online-Unternehmen deutlich niedriger (26%) als bei den klassischen Unternehmen (42%).

Generell ist das Vertrauen der Deutschen in Branchen und Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht gestiegen, so Sasserath Munzinger Plus. Nachdem 2011 das Vertrauen im Umfeld von negativen Nachrichten - Eurokrise, Rettungsschirme - in Unternehmen und Branchen gesunken war, ist aktuell ein leicht steigendes Vertrauen zu registrieren.

Unabhängige Institutionen wie Verbraucherzentralen und Verbraucherschutzorganisationen führen das Branchenranking an, gefolgt von Internetsuchmaschinen. Tageszeitungen führen die Vertrauensliga bei den klassischen Branchen mit 54 Prozent an (+ 10 PP) an. Auf den Plätzen folgen Brauereien mit 47 Prozent (-1 PP), gefolgt von Lebensmitteldiscountern mit 46 Prozent (+8 PP). Am unteren Ende der Vertrauensskala kommen Online-Spendenplattformen nur auf sehcs Prozent (+-0 PP), Mineralölgesellschaften auf magere sieben Prozent (+1 PP) und Versicherungsgesellschaften auf 14 Prozent (+ 2PP).

Uwe Munzinger kommentiert die Ergebnisse und Erkenntnisse der Studie so: "Alle Unternehmen, ob Internet-Unternehmen oder klassische Unternehmen, können vom Beispiel Amazon lernen. Mehr denn je ist der Kunde in der digitalen Welt König: Das Internet schafft Transparenz bezüglich Angeboten, Preisen, Service, Kulanz. Amazon erfüllt alle diese Kriterien vorbildlich. (...) Das Beispiel Amazon zeigt, wie wichtig es ist, das Kaufverhalten seiner Kunden zu verstehen. So gelingt es Amazon stetig an den relevanten Kontaktpunkten nützliche und interessante Angebote zu machen und den Kunden in der Summe ein hochgradig positives Amazon-Markenerleben zu bieten."


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vg 04.12.2012