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Billigautos: Kein Imageschaden für die Marke

Die sich verändernde Bedeutung von Autos und die zunehmende Nachfrage nach preisgünstigen Fahrzeugen in internationalen Märkten führen zu einem Tabubruch: Deutsche Automobilhersteller beschäftigen sich mit Billigautos. Allen voran plant Marktführer Volkswagen zunächst in China die Einführung eines solchen preisgünstigen 'Budget Cars'.

Dies nahm das Marktforschungsinstitut Puls aus Nürnberg zum Anlass, die Marktchancen von Billigautos in Deutschland auszuloten. Mit überraschendem Ergebnis: Jeder dritte Deutsche zeigt Kaufinteresse an einem Billigauto, das in Deutschland zu einem Preis zwischen 7.500 und 9.000 Euro angeboten werden darf, ohne an Attraktivität zu verlieren. Für die repräsentative Befragung wurden 1.000 Autokäufer interviewt.

Im Unterschied zu Autokäufern anderer Länder zeigen die Deutschen allerdings auch dann Qualitätsbewusstsein wenn es um Billigautos geht. Zu der im Vergleich zu internationalen Märkten eher hohen Preisrange zwischen 7.500 und 9.000 Euro zeigen 33 Prozent der Deutschen Autokäufer Interesse an einem Billigauto.

Neben der Preisstellung ist auch die Frage entscheidend, ob und wie sich Billigautos das Image einer Automarke auswirken würden. 32 Prozent der deutschen Autokäufer sehen positive, weitere 26 Prozent keine Auswirkungen von Billigautos auf das Image der jeweiligen Automobilmarke.

"Das Erfolgsbeispiel Dacia zeigt, dass Hersteller und Händler das aktive Angebot preisgünstiger Neuwagen als Chance nutzen sollten, um ein attraktives Preisimage bei den nachrückenden Smart Shoppern aufzubauen", so Puls-Geschäftsführer Konrad Weßner.


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vg 02.01.2013