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Europäisches Patentamt erhält 258.000 Patentanträge

Im Jahr 2012 hat das Europäische Patentamt (EPA) 258.000 Patentanträge erhalten. Das ist eine Steigerung von 5,7 Prozent gegenüber 2011 (244.000) und damit ein neuer Rekord. Auch die Zahl der erteilten Patente erreichte mit 65.700 einen neuen Höchststand, ein Plus von 5,8 Prozent im Vergleich zu 2011 (62.115).

"Dieser Spitzenwert und die erneute Steigerung bei europäischen Patentanmeldungen - jetzt schon das dritte Jahr in Folge - zeigt, dass Unternehmen aus Europa und anderen Teilen der Welt weiterhin Schutz für ihre Erfindungen suchen und Europa nach wie vor ein attraktiver Markt für neue Technologien ist", so Benoît Battistelli, Präsident des Europäischen Patentamts.

Was die Herkunft der Patentanmeldungen betrifft, so hat sich der Trend der letzten Jahre fortgesetzt. Mit 63 Prozent kam die deutliche Mehrzahl der Anmeldungen aus außereuropäischen Ländern (2011: 62%), während der Anteil der 38 EPA-Mitgliedstaaten bei 37 Prozent lag (2011: 38%). Wie schon in den Vorjahren belegten die USA (24,7%), Japan (19,9%), Deutschland (13,4%), China (7,3%) und Korea (5,5%) die ersten fünf Plätze.

Global gesehen waren es wiederum die asiatische Unternehmen, die das Wachstum bei den Patentanmeldungen vorangetrieben haben: Mehr als die Hälfte des Zuwachses geht auf Japan, China und Korea zurück.

Nach einer Konsolidierung im Jahr 2011 haben US-Unternehmen 63.777 Patentanträge eingereicht - ein neuer Höchstwert, der ihre Spitzenposition bestätigt. In Europa bleibt die Reihenfolge stabil: Deutschland als Nummer Drei weltweit wird gefolgt von Frankreich auf Platz 6 (4,6%), vor der Schweiz (Platz 7: 3,2%), UK (Platz 8: 2,6%) und den Niederlanden (Platz 9: 2,5%). In absoluten Zahlen verzeichnete jeder dieser EPA-Mitgliedstaaten ein Wachstum bei Patentanmeldungen.

Die Zahlen sind noch vorläufig. Das Europäische Patentamt wird die endgültigen Zahlen und Trends in den jeweiligen Ländern und Wirtschaftssektoren sowie die Rangfolge der Unternehmen am 14. März 2013 veröffentlichen.


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vg 25.01.2013