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Ostdeutsche gehen zu Kaufland, Westdeutsche zu Aldi

Wenn Ost und West einkaufen gehen, dann nicht unbedingt im gleichen Geschäft. Diese Erkenntnis fördert die West-Ost-Markenstudie (WOM) zu Tage. Am häufigsten, nämlich zu fast zwei Drittel in Ost und West, gehen die Deutschen beim Discounter einkaufen. Während allerdings im Osten die SB-Warenhäuser von fast jedem Zweiten genutzt werden, kaufen die Westdeutschen lieber im Supermarkt.

In der gemeinsam von MDR-Werbung und IMK Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung erhobenen Studie, sind je 1.000 Verbraucher in Ost und West befragt worden. Die West-Ost-Markenstudie wird seit 2010 einmal jährlich erhoben.

Prozentual gesehen gehen die Ostdeutschen demnach am liebsten zu Kaufland (33,1 Prozent), Netto (27,4 Prozent) und Lidl (21,5 Prozent). Die Westdeutschen kaufen vor allem bei Aldi (39,2), Edeka (32 Prozent) und Rewe (24 Prozent) ein.

Sören Schiller, Geschäftsführer IMK Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung: "Mehr Singles, mehr Zweipersonenhaushalte – diese ostdeutschen Besonderheiten schlagen sich auch im Einkaufsverhalten nieder. Im Osten wird nur für 1- bis 2-Personen einkauft und dies häufig nur einmal in der Woche."

Erstaunlich ist laut Studie zudem, dass Ost und West beim Discounter unterschiedlich ticken. Bis zur Zielgruppe 65+ gilt: Je älter die Befragten im Osten werden, desto lieber kaufen sie beim Discounter. Im Westen ist es dagegen genau umgekehrt.


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vg 29.01.2013