ANZEIGE

ANZEIGE

ifo Geschäftsklimaindex kaum gesunken

Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist nach dem starken Anstieg im Vormonat minimal gesunken. Die Geschäftserwartungen fielen im Vergleich zum Februar etwas weniger positiv aus. Die Unternehmen bewerteten ihre momentane Geschäftslage jedoch fast noch genauso gut wie vorher. Die deutsche Wirtschaft behauptet sich mit einer guten Binnenkonjunktur in schwierigem Umfeld.

Im Verarbeitenden Gewerbe gab der Geschäftsklimaindex nach. Die Industriefirmen bewerteten sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch den weiteren Geschäftsverlauf weniger optimistisch als im Vormonat. Die Exporterwartungen sanken merklich, sind aber weiterhin positiv ausgerichtet.
 
Nach dem starken Anstieg im Vormonat ist das Geschäftsklima im Großhandel wieder deutlich gesunken. Sowohl die Urteile zur Geschäftslage als auch die Erwartungen an den weiteren Geschäftsverlauf fielen weniger optimistisch aus. Im Einzelhandel ist der Geschäftsklimaindex hingegen leicht gestiegen. Die Einzelhändler waren mit ihrer aktuellen Geschäftslage etwas zufriedener als zuvor und blickten weniger pessimistisch auf die weitere Entwicklung.
 
Der Geschäftsklimaindex im Bauhauptgewerbe ist auf den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung gestiegen. Die Zufriedenheit mit der aktuellen Geschäftslage nahm weiter kräftig zu. Der Optimismus bezüglich der weiteren Geschäftsentwicklung ging zwar etwas zurück, liegt jedoch nach wie vor sehr hoch.

Das ifo Geschäftsklima basiert auf ca. 7.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Großhandels und des Einzelhandels. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen. Sie können ihre Lage mit "gut", "befriedigend" oder "schlecht" und ihre Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monaten als "günstiger", "gleich bleibend" oder "ungünstiger" kennzeichnen. Der Saldowert der gegenwärtigen Geschäftslage ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten "gut" und "schlecht", der Saldowert der Erwartungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten "günstiger" und "ungünstiger".



zurück

vg 27.03.2013