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Procter & Gamble steigert die Wiederverwertungsquote

Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble, zu dessen Portfolio u.a. die Marken Gillette, Ariel und Pampers gehören, ist nach eigenen Angaben seinem Ziel nähergekommen, innerhalb des weltweiten Produktionsverbundes gänzlich ohne Deponieabfälle zu arbeiten. Wie P&G mitteilte, fallen inzwischen an weltweit 45 Standorten des Unternehmens keine Deponieabfälle aus der Produktion mehr an. Damit rücke die "zero waste vision" ein großes Stück näher. P&G hat sich zum Ziel gesetzt, an allen Standorten weltweit Deponieabfälle aus der Produktion sowie aus dem Gebrauch der Produkte vollständig zu vermeiden. In den vergangenen fünf Jahren hat P&G nach eigenen Angaben durch Recycling und Wiederverwendung seiner Produktionsabfälle über eine Milliarde US-Dollar an Wert für das Unternehmen geschaffen.

Bob McDonald, P&G President, CEO and Chairman of the Board: "Wir haben eine klare Vision für die Zukunft. Diese umfasst, dass unsere Fabriken konsequent erneuerbare Energien nutzen und alle Produkte aus wiederverwertbaren Materialien hergestellt werden. Hinzu kommt der Schutz natürlicher Ressourcen ohne Deponierung von Industrieabfällen. Eine neue Sichtweise auf Müll als Ressource hat bereits an 45 Standorten dazu geführt, dass sämtliche Produktionsabfälle vollständig wiederaufbereitet oder energetisch verwertet werden. Damit sind wir unserem Ziel ein großes Stück näher gekommen."

Bereits im Jahr 2007 arbeitete der Produktionsstandort Budapest laut P&G deponieabfallfrei, der erste deutsche deponieabfallfreie Standort war Euskirchen im Jahr 2009. 99 Prozent aller verwendeten Materialien würden in fertige Produkte verarbeitet oder der Wiederverwertung zugeführt werden. Die Deponierungsquote des Unternehmens leige bei unter einem Prozent.

Zur Müllreduzierung und Wiederverwertung hat P&G weltweit Produktionsprozesse etabliert. Beispielsweise werden Papierabfälle weiterverarbeitet und im Häuserbau eingesetzt. Abfälle aus dem Herstellungsprozess von Windeln werden zu Füllmaterial bei Verpackungen verarbeitet und Reste aus der Produktion von Rasierschaum werden kompostiert und als Dünger genutzt.


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vg 02.04.2013