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Barry Callebaut & Rainforest Alliance schulen Kakaobauern

Barry Callebaut, Hersteller von Kakao- und Schokoladenprodukten, beteiligt sich an einer gemeinsamen Nachhaltigkeitsinitiative mit der Rainforest Alliance, weiteren Experten im Bereich Entwicklung, Umwelt- und Tierschutz sowie dem Nationalen Amt für Nationalparks und Naturreservate, um den Taï-Nationalpark im Südwesten der Elfenbeinküste zu schützen. Der Park ist eines der letzten Überbleibsel des riesigen tropischen Regenwaldes, der sich einst vom heutigen Ghana über die Elfenbeinküste und Liberia bis nach Sierra Leone erstreckte.  

Im Rahmen einer Initiative verschiedener Interessengruppen zur Erhaltung der Biodiversität des Regenwaldes werden den Kakaobauern in den ländlichen Gebieten, die an den Nationalpark angrenzen, Schulungen in nachhaltiger Kakaoproduktion angeboten. Das Programm beinhaltet landwirtschaftliche Schulungen für die Bauern sowie eine Ausbildung im Bereich Geschäftsführung und Verwaltung für das Managementpersonal der jeweiligen Kooperativen. Die landwirtschaftlichen Schulungen finden in sogenannten Farmer Field Schools (FFS) statt. Neben der Schulung in Geschäftsführung erhalten die Kooperativen Unterstützung beim Aufbau interner Managementsysteme, die erforderlich sind, um eine Rainforest Alliance-Zertifizierung zu erhalten. Die Schulungen für die Bauern werden vom internen Zertifizierungsteam von Barry Callebaut in der Elfenbeinküste sowie von qualifizierten Ausbildnern durchgeführt, die von der Rainforest Alliance akkreditiert wurden.

Barry Callebaut arbeitet nach eigenen Angaben seit 2005 mit Kakaobauern und Kooperativen in der Elfenbeinküste zusammen und führt das Schulungsprogramm durch. Dieses soll es rund 2.000 Bauern aus fünf Kooperativen ermöglichen, die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kriterien der SAN-Standards (Sustainable Agriculture Network) zu erfüllen und die Rainforest Alliance-Zertifizierung zu erhalten. In Zusammenarbeit mit der Rainforest Alliance baut Barry Callebaut zudem Baumschulen für einheimische Schattenbäume und Kakaosetzlinge auf, lanciert ein Baumpflanzprogramm und legt Schauflächen zur Vorführung guter landwirtschaftlicher Praktiken an.

Die Initiative "Cocoa Horizons" von Barry Callebaut, die im März 2012 vorgestellt wurde, ist ein auf zehn Jahre angelegtes Programm in Höhe von CHF 40 Millionen. Ziel des Programms ist es, die Produktivität der Farmen zu steigern, die Qualität des Kakaos zu erhöhen und das wirtschaftliche Auskommen der Kakaobauern und ihrer Familien nachhaltig zu verbessern. Barry Callebaut konzentriert sich zunächst auf die grossen Kakaoanbauländer wie die Elfenbeinküste, Ghana, Indonesien, Kamerun und Brasilien. In den nächsten Jahren soll die Initiative auf andere Kakaoanbauländer mit hohem Entwicklungspotenzial ausgeweitet werden.


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vg 03.04.2013