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Deutsche klarer Innovationsführer im Automobilbereich

Deutsche Automobilkonzerne und Automarken erreichen weltweit die höchste Innovationskraft. Das zeigt die Studie 'Automotive Innovations 2012/13' des Center of Automotive Management (CAM) von Pricewaterhouse Coopers, die zum achten Mal in Folge aufgelegt wurde. Danach brachten die 18 untersuchten globalen Automobilkonzerne und ihre 52 Herstellermarken im vergangenen Jahr insgesamt 791 Innovationen hervor, wovon allein 307 Innovationen (fast 40 Prozent) auf deutsche Konzerne entfallen.

Studienleiter Stefan Bratzel: "Die deutschen Automobilhersteller sind im globalen Innovations-Wettbewerb derzeit hervorragend aufgestellt und antworten mit enormen Innovationsanstrengungen auf neue gesellschaftliche Anforderungen und eine gestiegene Wettbewerbsintensität. Neue Kundenbedürfnisse können dabei dank zunehmend flexiblerer Technologiebaukästen immer reaktionsschneller aufgegriffen werden."

Die Innovationskraft schlägt sich - zusammen mit einer wachsenden Diversifizierung der Produktpalette - in weltweit überdurchschnittlicher Nachfrage nach deutschen Autos nieder: Nach Zahlen von PwC schrumpfte zwar der Automobilabsatz in Europa insgesamt im Jahr 2012 um 7,8 Prozent; BMW und Mercedes-Benz konnten ihre Absatzvolumina trotzdem halten, Audi die Verkaufszahlen sogar um 3,7 Prozent steigern. Von den 13,4 Prozent Wachstum des nordamerikanischen Automobil-marktes profitierte Volkswagen im Jahr 2012 mit einem Absatzplus von 35 Prozent überproportional und konnte Marktanteile zu gewinnen.

"Deutsche Hersteller begeistern Autokäufer mit ausgereiften Innovationen und einer wachsenden Modellvielfalt, so erschließen sie erfolgreich Absatzpotenziale. Nach unseren Analysen wird sich die Zahl der Modelle und Varianten im Produktportfolio deutscher Premiummarken von 25 im Jahr 1990 auf 101 Modelle in 2019 mehr als vervierfachen. Dabei stärken die Hersteller insbesondere die Kompaktklasse mit zahlreichen neuen Modellen und Varianten und mit innovativen Features. Auch in der Oberklasse und im Luxussegment dürfen wir im Jahr der IAA auf einen Quantensprung der Automobiltechnik gespannt sein", kommentiert Felix Kuhnert, Leiter des Bereichs Automotive bei PwC in Deutschland und Europa.

Deutlich zeigt die Studie 'Automotive Innovations 2012/13', dass die Hersteller in stärkerem Maße die zügige Vermarktung der Innovationen anstreben. Das zeigt der von ca. 50 auf fast 60 Prozent gestiegene Anteil an Serien-Innovationen, also solchen Neuerungen, die der Kunde im Jahr 2012 bereits kaufen konnte. Gleichzeitig geht der Anteil serienferner Studien deutlich von einem Drittel in 2011 auf nur noch ca. 17 Prozent im aktuellen Studienzeitraum zurück.

Bratzel: "Immer noch geben die Automobilhersteller mit Hilfe von Konzeptautos einen Ausblick in die Zukunft. Gleichzeitig spielt jedoch die Demokratisierung von Innovationen eine immer wichtigere Rolle. So werden viele Neuerungen, etwa in den Bereichen Vernetzung oder Fahrerassistenzsysteme, anders als bislang schon in kleineren Fahrzeugklassen angeboten."

Dazu passt der deutlich gestiegene Anteil der Innovationen in der breit besetzten Unteren Mittelklasse. Waren im Vorjahr noch etwa zwölf Prozent aller Innovationen Fahrzeugen dieses Segments zuzurechnen, so wurden im aktuellen Untersuchungszeitraum mehr als 22 Prozent aller Neuerungen in Automobilen der Kompaktklasse präsentiert. Als die wichtigsten Innovationsträger sind hier der Audi A3, die Mercedes A-Klasse, der Toyota Auris, der Volvo V40 und nicht zuletzt der VW Golf in seiner mittlerweile siebten Auflage zu nennen, die jeweils in 2012 umfangreich überarbeitet und als Neuausgaben vorgestellt wurden. Dabei sind Assistenzsysteme wie ein aktiver Spurhalteassistent, ein Parklenkassistent mit Bremseingriff oder ein Abstandsregeltempomat mit Stop&Go-Funktion zum ersten Mal überhaupt in der Unteren Mittelklasse erhältlich.

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vg 15.04.2013