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Ernst Fehr mit Gottlieb Duttweiler Preis geehrt

Der Gottlieb Duttweiler Preis wurde am 9. April 2013 in einer feierlichen Zeremonie an Professor Ernst Fehr übergeben. Der Ökonom nahm die Auszeichnung im GDI Gottlieb Duttweiler Institute in Rüschlikon/Zürich vor rund dreihundert geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur entgegen. Die Laudatio hielt sein Kollege Dan Ariely.

Fehr erhielt den Preis für seine bahnbrechende Forschung zur Rolle von Fairness in Märkten, Organisationen und bei individuellen Entscheidungen. Seine weltweit beachteten Forschungsarbeiten belegen, dass Menschen oft nicht vom Egoismus, sondern vom Wunsch nach Gerechtigkeit getrieben sind. Damit leistete Fehr als einer der wichtigsten Vertreter der Verhaltensökonomie einen entscheidenden Beitrag zur psychologischen Wende in der Ökonomik, die das Erklärungsschema des Menschen als Homo Oeconomicus revidiert.

Die auszeichnung ist mit 100.000 Franken dotiert. Ernst Fehr ist der elfte Träger des Gottlieb Duttweiler Preises. Die Auszeichnung wird in unregelmässigen Abständen an Personen verliehen, die sich mit hervorragenden Leistungen für die Allgemeinheit verdient gemacht haben. Frühere Preisträger waren unter anderen Wikipedia-Gründer Jimmy Wales (2011), Ex-UNO-Generalsekretär und Friedensnobelpreisträger Kofi A. Annan (2009) sowie der tschechoslowakische Präsident Václav Havel (1990).


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vg 19.04.2013