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Kunststoffverpackungen stagnieren auf hohem Niveau

Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2011 blieb der Absatz von Kunststoffverpackungen und Folien in Deutschland 2012 auf dem Niveau des Vorjahres. Die Branche konnte sich angesichts von Euro-Finanzkrise und eines mageren Wirtschaftswachstums im Inland nicht von den Rückgängen auf ihren Absatzmärkten abkoppeln. Während die Produktionsmenge vor allem aufgrund von weiteren Materialeinsparungen bei der Verpackungsherstellung um 1,8 Prozent auf 4,2 Millionen Tonnen zurückging, blieb der Umsatz mit -0,4 Prozent relativ stabil auf dem Rekordniveau des Vorjahres von 13,2 Milliarden Euro.

Nach einem guten Jahresauftakt hatte die Branche insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2012 weniger Auftragseingänge zu verzeichnen. Davon betroffen waren nicht nur industrienahe Verpackungen sondern insbesondere auch die Folienindustrie.

Trotz der leicht rückläufigen Nachfrage sahen sich die Verpackungshersteller mit weiter steigenden Rohstoffpreisen konfrontiert. Diese konnten kaum oder nur verzögert an den Markt weiter gegeben werden. Gleichzeitig hatte die Branche mit stärkerem Wettbewerbdruck aus dem europäischen Ausland zu kämpfen. Zusätzlich belasteten die durch die EEG-Umlage drastisch gestiegenen Energiekosten die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche.

Für 2013 mehren sich nun die Anzeichen, dass die Kunststoffverpackungsindustrie
wieder auf ihren Wachstumskurs zurückkehren dürfte. In der aktuellen IKKonjunkturtrendumfrage für das zweite Quartal 2013 zeigten sich die Mitglieder
entsprechend optimistisch.


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tor 23.04.2013