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Save Food: Messe Düsseldorf und FAO kooperieren weiter

Die Messe Düsseldorf und die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) haben sich auf die weitere Zusammenarbeit in der Initiative Save Food über die kommenden Jahre verständigt. Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, und Daniel Gustafson, Deputy Director-General Operations der FAO, unterzeichneten am 9. Mai 2013 in Rom ein entsprechendes Memorandum of Understanding (MoU).

Das Ziel der Initiative Save Food ist die Reduktion von weltweiten Nahrungsmittelverlusten und deren Verschwendung, um die Nahrungsmittelsicherheit der Menschen zu verbessern und Ressourcen zu schonen. Das geschieht über die Schaffung von Aufmerksamkeit für das Problem und die Bündelung der Expertise von öffentlichen wie privaten Organisationen, die der Initiative sein Anfang 2012 als Förderer beitreten können. Ziel ist es, grundlegende Strategien zu entwickeln und so konkrete Engagement- und Investmentmöglichkeiten zu schaffen.

Im Fokus der künftigen Zusammenarbeit der Messe Düsseldorf GmbH und der FAO stehen Studien, die das Wissen um Nahrungsmittelverluste und geeignete Gegenmaßnahmen in bestimmten Märkten vertiefen sollen. Die FAO hat zu diesem Zweck ein entsprechendes internes Programm aufgelegt und eine fachgruppenübergreifende Arbeitsgruppe zum Thema Nahrungsmittelverluste gegründet. Diese Arbeitsgruppe bündelt außerdem bestehendes Wissen aus den verschiedenen Abteilungen der FAO und nutzt diese Synergien für die Initiative Save Food.

Feldstudien in Kenia und Indien

Eine erste Studie für Kenia läuft bereits. Sie soll die Größenordnung von Lebensmittelverlusten innerhalb bestimmter Lebensmittelversorgungsketten ermitteln, geeignete Gegenmaßnahmen identifizieren und diese schließlich auf ihre jeweilige Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit prüfen. Die Ergebnisse werden in Nairobi im Rahmen des Food Processing & Packaging Exposyums vom 26. bis 28. November dieses Jahres vorgestellt.

Später in diesem Jahr wird eine zweite Studie für Indien folgen. Die Vereinbarungen dazu wurden erst kürzlich unterzeichnet.

Metallsilos für Kleinbauern

Ein erstes konkretes Projekt der Initiative Save Food zur Eindämmung von Lebensmittelverlusten wird ebenfalls auf den Weg gebracht. Finanziert wird es durch die Beiträge Sponsoren. Noch in diesem Jahr werden kenianische Kleinbauern mit Metallsilos ausgestattet, die eine sichere (Zwischen-) Lagerung von verschiedenen Getreidesorten ermöglichen.

Derzeit gehen in der für den Einsatz gewählten Region in Kenia – je nach Getreidesorte – bis zu zehn Prozent der Ernte durch unzureichende Lagerungsmöglichkeiten verloren. Mit den Metallsilos können diese Verluste, die durch Feuchtigkeit oder Schädlinge entstehen, vermieden werden. Die Aktion wird durch Schulungen in der korrekten Nutzung der Silos begleitet. Außerdem ist eine regionale Kommunikationskampange mit Flyern, Plakaten und Radiospots geplant, die auf die Vorteile des Einsatzes der Getreidespeicher hinweist.


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vg 04.06.2013