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5. Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft

Zum fünften Mal fand am 4.6. im Auswärtigen Amt in Berlin der Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft statt, eine gemeinsame Veranstaltung der BVE, des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und des Auswärtigen Amtes. Über 500 Teilnehmer verfolgten die Vorträge und Diskussionen in sieben Foren, in denen 40 Experten aus dem In- und Ausland aktuelle Marktinformationen präsentierten und sich dem Dialog mit exportinteressierten Unternehmen stellten. Die Key Note zum Thema "Internationalisierung der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft - Sind Handelsorientierung und Nachhaltigkeit ein Widerspruch" hielt Prof. Dr. Dr. Michael Schmitz, Direktor des Instituts für Agrarpolitik und Marktforschung an der Universität Gießen.

Für die Ernährungsindustrie wird der internationale Handel laut Jürgen Abraham, Ehrenvorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), immer wichtiger. Während die Umsätze der Branche im Inland stagnieren, seien Lebensmittel und Getränke "Made in Germany" international so gefragt wie nie zuvor. Der Export von verarbeiteten Lebensmitteln, der mit mehr als 32% zum Gesamtumsatz der Branche beitrage, sei der wichtigste Wachstumsmotor der Branche. In 2012 exportierte die Ernährungsindustrie Lebensmittel im Wert von knapp 54 Mrd. Euro ins Ausland. Davon gingen 23% in Wachstumsmärkte außerhalb der EU.

"Als drittgrößter Exporteur von Lebensmitteln weltweit sind wir einer der wichtigsten Handelspartner der Welt. Aber unsere Konkurrenz schläft nicht. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen sind auf eine langfristige Unterstützung ihrer Exportbemühungen durch die Politik angewiesen. Als Türöffner muss diese den Unternehmen den Weg vor allem in schwierige Auslandsmärkte ebnen", so der Wunsch Jürgen Abrahams an die Bundesminister.


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vg 05.06.2013