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Barry Callebaut & Rainforest Alliance: Kakaoanbau in Kamerun

Barry Callebaut, Hersteller von Kakao- und Schokoladenprodukten, hat rund 1.000 Bauern aus fünf Kooperativen in Zentral- und Westkamerun in nachhaltiger Kakaoproduktion geschult und ihnen nach eigenen Angaben ermöglicht, in nur zehn Monaten die Rainforest-Alliance-Zertifizierung zu erlangen. Damit erhielten erstmals in Kamerun Kakao-Kooperativen und nicht Einkaufsgruppen die unabhängig überprüfte Rainforest-Alliance-Zertifizierung, teilte das Unternehmen mit. Die offiziellen Zertifikate wurden den Gruppenleitern überreicht und die Zertifizierung damit formell besiegelt.

Das aus 15 Personen bestehende lokale Schulungsteam von Barry Callebaut bietet den teilnehmenden Bauern fortlaufend Schulungen und Unterstützung an. Aurelie Oberti, Projektkoordinatorin Cocoa Horizons, erklärt: "Der Zertifizierungsstandard trägt wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Kriterien Rechnung, wobei Schulungen entscheidend sind, um eine nachhaltige Kakaoproduktion in Kamerun zu erreichen."

Neben der Schulung der Bauern in nachhaltigen Landwirtschaftspraktiken unterstützte Barry Callebaut die Bauerngruppen auch dabei, den Kooperativenstatus zu erlangen. "Ziel ist es, die Kompetenz der Bauernorganisationen zu stärken und letztlich die Zahl der Bauern zu erhöhen, die von der Nachhaltigkeitsinitiative profitieren", so Oberti.

Das Engagement in Kamerun ist Teil von Cocoa Horizons, der globalen Initiative von Barry Callebaut für eine nachhaltige Kakaoproduktion. Simplice Koné, Projekt-Manager Cocoa Horizons in Kamerun: "Die Schulung der Bauern zielt darauf ab, ihnen nachhaltige Praktiken vorzuführen und die Bauern davon zu überzeugen, diese Praktiken auf ihren bestehenden und künftigen Kakaofarmen anzuwenden. Letztlich möchten wir den Bauern zeigen, wie gute landwirtschaftliche und umweltfreundliche Praktiken dazu beitragen können, die Erträge zu steigern und gleichzeitig die Umwelt zu schützen."

Die Standards der Rainforest-Alliance-Zertifizierung basieren auf zehn Prinzipien, die wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte des Anbaus und Farmmanagements umfassen. Dazu gehören die Schonung von natürlichen Ressourcen wie heimischen Bäumen, Wasser und Böden, das Abfallmanagement und die Rückführung von organischen Abfällen in die Farmwirtschaft, der kontrollierte Einsatz chemischer Mittel wie Dünger und Pestizide sowie soziale Maßnahmen wie der Zugang zu Schulen und Gesundheitsversorgung für die Kinder und Familien der Bauern und Arbeiter.


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vg 20.06.2013