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ifo Beschäftigungsbarometer gesunken

Das ifo Beschäftigungsbarometer für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands, inklusive des Dienstleistungssektors, ist auf den niedrigsten Wert seit Juni 2010 gefallen. Bei den befragten Firmen gleichen sich Erhöhungen und Senkungen des Personalbestandes gegenwärtig aus. Es ist laut ifo im Moment von keiner größeren Beschäftigungsdynamik auszugehen.

Im Verarbeitenden Gewerbe gab der Index nach der Erholung im Vormonat wieder nach. Hier verstärkte sich der Pessimismus zusätzliches Personal einzustellen. Im Bauhauptgewerbe stieg das Barometer, hier werden weiterhin neue Mitarbeiter eingestellt. Auch im Dienstleistungsgewerbe betreiben die Firmen mehrheitlich eine leicht expansive Personalpolitik. In den beiden Handelsstufen ist der Index wieder gesunken. Er liegt aber weiterhin über dem jeweiligen langfristigen Durchschnitt.

Das ifo Beschäftigungsbarometer basiert auf circa 9.500 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Großhandels und des Einzelhandels. Die Unternehmen werden gebeten ihre Beschäftigtenplanungen für die nächsten drei Monate mitzuteilen. Sie können ihre Planungen für die Zahl der Beschäftigten für die nächsten drei Monate als "zunehmen", "gleich bleiben" oder "abnehmen" kennzeichnen. Der Saldowert der Planungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten "zunehmen" und "abnehmen". Zur Berechnung der Indexwerte werden die Salden jeweils auf den Durchschnitt des Jahres 2005 normiert. Das ifo Beschäftigungsbarometer wird vom ifo Institut exklusiv für das Handelsblatt berechnet.


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vg 28.06.2013