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Stimmung im Mittelstand leicht verschlechtert

Die Einkaufsberatung Kloepfel Consulting hat vom 15. April bis zum 21. Juni 2013 zum zweiten Mal den Stimmungsmonitor Mittelstand erhoben und dazu 1.134 Geschäftsführer und Mitarbeiter deutscher mittelständischer Unternehmen zwischen 10 und 500 Millionen Euro Jahresumsatz zu wirtschaftlichen Aussichten, Arbeitsplatzsituation, Mitarbeiterzufriedenheit und drohenden Gefahren für die Unternehmen befragt. Von den Befragten waren 447 Geschäftsführer und 687 Angestellte.

Die Aussichten ihres Unternehmens für die die kommenden sechs Monate sehen 66% der befragten Geschäftsführer und Mitarbeiter als sehr gut bis gut an, im ersten Quartal waren dies noch 71%. Als mäßig stuft die Aussichten jeder vierte Geschäftsführer (1. Quartal 2013 = 21%) ein. Die Bewertung der Geschäftsaussichten als schlecht bis existenzgefährdend hat sich kaum verändert. Die Lage schätzen 8% der Geschäftsführer (1. Quartal 2013 = 7%) als schlecht bis existenzgefährdend ein.

Der Trend zur Schaffung neuer Jobs ist zurückgegangen. Mit der Schaffung neuer Jobs rechnet gute jeder vierte Geschäftsführer (1. Quartal 2013 = gut jeder dritte Geschäftsführer). Die Einschätzung der Arbeitsplatzsicherheit hat sich kaum verändert. Insgesamt gaben 43% (1. Quartal 2013 = 44%) der Geschäftsführer an, dass die Arbeitsplätze sicher sind. Der Trend zum Thema Kurzarbeit hat sich kaum verändert. So rechnen mit der Einführung von Kurzarbeit 13% der Geschäftsführer (1. Quartal 2013 = 10%).

Die unsichere Stimmung am Arbeitsmarkt drückt auf die Mitarbeiterstimmung. Von den Mitarbeitern bewerten nur 49% (1. Quartal 2013 = 54%) die Mitarbeiterzufriedenheit als gut bis sehr gut. 40% der Mitarbeiter (1. Quartal 2013 = 37%) bewerteten die Mitarbeiterzufriedenheit als mäßig bis schlecht.

Die Sorgen aller Befragten vor einem Nachfragerückgang sind leicht gestiegen, die Befürchtungen vor steigenden Rohstoffpreisen dagegen leicht gesunken. So sieht die Grundgesamtheit die größten Gefahren mit 53% im Nachfragerückgang (1. Quartal 2013 = 47%), gefolgt von den hohen und schwankenden Rohstoffpreisen (34%) (1. Quartal 2013 = 42%). Knapp jeder vierte befürchtet Lieferantenausfälle, damit ist diese Sorge gefallen. Die Sorge vor einer Inflation ist zurückgegangen. Waren dies im ersten Quartal 2013 noch 11%, sind es dieses Quartal nur noch 7% der Grundgesamtheit.


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tor 10.07.2013