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Praktiker stellt Antrag auf Insolvenz

Pleite: Die Baumarktkette Praktiker hat heute, 11.7., beim Amtsgericht Hamburg die Eröffnung von Insolvenzverfahren wegen Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit beantragt. Die Fortführungsprognosen dieser operativen Gesellschaften sowie die Warenversorgung der Märkte seien nicht mehr sichergestellt.

Der Vorstand der Praktiker AG hatte zuvor die positive Fortführungsprognose des Unternehmens verneint, nachdem die Verhandlungen über weitere Sanierungsfinanzierungen gescheitert waren und kurz zuvor auch der angestrebte Verkauf der Anteile an der luxemburgischen Tochtergesellschaft Bâtiself S.A. wegen Gremienvorbehalten auf Seiten des Käufers nicht abgeschlossen werden konnte.

Die derzeit 132 Max Bahr-Märkte sind von den Anträgen ebenso wenig betroffen wie das internationale Geschäft des Praktiker-Konzerns. Der Max Bahr-Geschäftsbetrieb wird regulär aufrechterhalten. Die Filialen der Vertriebslinien Praktiker sowie extra-BAU+HOBBY sollen im Rahmen eines vorläufigen Insolvenzverfahrens uneingeschränkt fortgeführt werden.

Im einzelnen haben folgende Gesellschaften des Konzerns mit Sitz in Hamburg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt: Baumarkt Praktiker Deutschland GmbH, Baumarkt Praktiker DIY GmbH, Baumarkt Praktiker GmbH, Baumarkt Praktiker Online GmbH, Baumarkt Max Bahr Praktiker Einkaufs GmbH, Baumarkt Praktiker Warenhandelsgesellschaft mbH, Baumarkt Praktiker Vierte GmbH, Baumarkt Praktiker Services GmbH. Für die Praktiker AG werde kurzfristig ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens nachgereicht.


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vg 11.07.2013