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Das Ende des stationären Wachstums?

In vielen europäischen Ländern wachsen die Handelsflächen nur noch unter der Inflation. Zum einen hängt dies mit der bereits sehr hohen Verkaufsflächendichte insbesondere in Ländern wie der Schweiz, Norwegen, Österreich oder der Niederlande zusammen. Zum anderen ist es auf die jüngsten wirtschaftlichen Probleme, wie beispielsweise in Italien, Spanien oder Ungarn zurückzuführen. Das teilte RegioData Research mit. 

Die höchsten Verkaufsflächendichten gemessen an den Quadratmetern pro Einwohner weisen in Europa die Schweiz (1,88 m²), Österreich (1,78 m²), Niederlande (1,75 m²), Luxemburg (1,58 m²), Norwegen und Deutschland (je 1,52 m²) auf. In all diesen Ländern sind die Handelsflächen im vergangenen Jahr um nur noch magere 0,3% (Schweiz) bis 1,1% (Niederlande) gestiegen. Dass das Flächenangebot in diesen Ländern seinen Zenit erreicht, liegt laut RegioData Research auch daran, dass Konsumenten immer stärker auf den Onlinehandel ausweichen.

Kräftige Wachstumsraten registrierten hingegen auch im vergangenen Jahr die Länder Türkei (+14,3%), Russland (11,8%) oder die Ukraine (6%), so RegioData Research. Hier sei die Verkaufsflächendichte auch noch sehr niedrig: Türkei (0,47 m²), Russland (0,40 m²), Ukraine (0,22 m²). In absoluten Werten betrachtet, verfügt Deutschland mit nahezu 124 Mio. Quadratmetern über die größte Verkaufsfläche in Europa, gefolgt von Italien mit rund 77 Mio. Quadratmetern und Frankreich mit nahezu 72 Mio. Quadratmetern.


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vg 16.07.2013