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Fixkosten verschlingen bis zu zwei Drittel der Konsumausgaben

Zwischen 50 Prozent und mehr als 70 Prozent unserer durchschnittlichen jährlichen Konsumausgaben wenden wir für Fixkosten auf. Darunter werden die Ausgaben für Wohnung, Energie, Ernährung, Gesundheit, Transport und Nachrichtenübermittlung verstanden. Das zeigt eine Untersuchung von Regiodata Research.

Der Fixkostenanteil ist demnach in Ländern wie Slowenien (49%) oder Österreich (48%) noch am geringsten. In der Ukraine, Rumänien, Serbien oder Mazedonien liegt dieser Anteil bei über 70 Prozent. Interessant sind dabei die Wohnungs- und Energieanteile in Russland und in der Ukraine. Diese liegen hier auf Grund der niedrigen Energiekosten sowie des sehr geringen Anteils an Mietwohnungen bei nur rund neun Prozent, während sie in vielen anderen Ländern zwischen 15 und 25 Prozent ausmachen. So macht der Fixkostenanteil eines Russen nur rund 57 Prozent seines gesamten jährlichen Budgets aus und liegt damit auf dem Niveau Portugals.

Auffallend hoch sind laut Regiodata auch noch die Ausgabenanteile der Österreicher für Freizeit, Unterhaltung und Kultur, die mit circa zehn Prozent weit höher als beispielsweise in der Ukraine mit nur rund drei Prozent sind. 

In absoluten Zahlen betrachtet, variieren die Ausgaben der Europäer sehr stark. Während ein Einwohner Bosnien und Herzegowinas nur knapp unter 2.000 Euro für Konsumzwecke im Jahr zur Verfügung hat, hat ein Schweizer mehr als 26.000 Euro zur Verfügung.


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vg 18.07.2013