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Shopping-Center werden immer größer

Zwar verlangsamte sich die europäische Shopping-Center-Entwicklung nach 2009 deutlich, jedoch sind die fertig gestellten Objekte nicht unbedingt kleiner geworden. Aus einem RegioData-Vergleich der europäischen Center, die seit 1990 entstanden sind, geht hervor, dass die durchschnittliche Fläche der Objekte sogar leicht gestiegen ist. 

Belief sich die durchschnittliche Größe eines Einkaufszentrums, das in den 90er-Jahren errichtet wurde, auf rund 20.500 Quadratmeter, so ist sie in den 2000er-Jahren um circa 1.000 Quadratmeter gestiegen. Ab 2010 wuchs die durchschnittliche Größe noch stärker, 2012 wurden sogar Center errichtet, die im Schnitt circa 28.000 Quadratmeter groß sind. Während zwischen 1990 und 1999 circa 1.300 Objekte entstanden, waren es in den 2000er-Jahren bis 2009 mehr als doppelt so viele.

Der Höhepunkt der europäischen Shopping-Center-Bautätigkeit wurde in den Jahren vor der Krise 2008/2009 erreicht. So wurden in den Jahren 2005 bis 2009 laut RegioData jeweils über 300, 2007 und 2008 sogar über 400 Objekte pro Jahr fertig gestellt.

50 Prozent der bestehenden Center Europas weisen eine Größe von unter 10.000 Quadratmetern auf. Damit erfüllen sie eine Nahversorgungsfunktion. Rund 30 Prozent der Objekte sind sogenannte kleinregionale Center mit stadtteilversorgender Funktion (zwischen 10.000 und 29.999 m2 ). Somit weisen 70 Prozent der existierenden Shopping-Center in Europa laut RegioData eine Größe von unter 30.000 Quadratmetern auf.


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vg 23.07.2013