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Managementberatungen: Umsatzwachstum auf hohem Niveau

Der Managementberatungsmarkt in Deutschland hat 2012 das starke Wachstumsniveau der Vorjahre gehalten. Die von Lünendonk befragten Managementberatungsunternehmen stellten dies mit einer durchschnittlichen Steigerungsrate von zehn Prozent unter Beweis. Das erneut zweistellige Wachstum liegt auch 2012 weiter über dem Durchschnitt des vergangenen Jahrzehnts. Das sind Ergebnisse aus der Lünendonk-Studie 'Führende Managementberatungs-Unternehmen in Deutschland', die vom Marktforschungsinstitut Lünendonk auf Basis von 63 Beratungsunternehmen, darunter die Top 25 in Deutschland, erstellt wurde.  

Markante Unterschiede beim Wachstum

Bei der Umsatzentwicklung der einzelnen Unternehmen zeigen sich markante Unterschiede, die auf strukturelle Veränderungen im Markt hinweisen. So erhöhten 40 Prozent der Unternehmen ihren Inlandsumsatz um über zehn Prozent. 34 Prozent der Unternehmen weisen Umsatzzuwächse im Inland von über null bis zu zehn Prozent auf. Bei zehn Prozent der Befragten stagnierte der Inlandsumsatz. 16 Prozent der 63 analysierten Managementberatungen mussten auch 2012 Umsatzrückgänge hinnehmen.

Enger Arbeitsmarkt behindert die Beratungsbranche

Das erfolgreiche Jahr 2012 war für die Managementberater zunehmend durch einen engen Arbeitsmarkt für qualifizierte Berater geprägt. So blieben 2012 viele offene Positionen unbesetzt, was auch zu der im Vergleich zum Umsatz niedrigeren Zunahme der Mitarbeiterzahlen beigetragen hat.

Ein beträchtliches Reservoir für das Beratungsgeschäft stellen laut Lünendonk  weibliche Arbeitskräfte dar. Über alle Teilnehmerunternehmen hinweg gerechnet ergibt sich laut Angaben der Studienteilnehmer ein durchschnittlicher Anteil weiblicher Berater von 24 Prozent (Median: 21%). Im Vergleich zum Vorjahr 2011 sind die Anteile der Beraterinnen spürbar angestiegen. Im laufenden Jahr 2013 wollen die befragten Unternehmen ihre weiblichen Kontingente weiter aufstocken. Die Planungen ergeben einen durchschnittlichen Anteil für das laufende Jahr von rund 27 Prozent (Median: 25%).

Der Mangel an qualifizierten Fachkräften hat die Bewegung im  Arbeitsmarkt für Berater deutlich erhöht. "Es zeichnet sich bereits heute ab, dass sich die Beratungsunternehmen auch in den kommenden Jahren mit dem Mangel an Fachkräften auseinandersetzen müssen. Durch mehr Nachfrage und weniger Angebote entsteht ein Schub auf die Höhe der Gehälter. Die Bewerber wandeln sich zu Umworbenen", sagt Thomas Lünendonk, Inhaber der Lünendonk GmbH.

Die Verteilung der Fluktuationsquoten (Austritte gemessen an der Anzahl der Berater) zeigt einen Höhepunkt bei über neun bis zwölf Prozent (34%) und eine weitere Häufung bei über zwölf bis 15 Prozent (29%). Der Mittelwert (12,5%) und der Median (11,5%) liegen auch in diesem Bereich. Allerdings ist die Fluktuationsrate bei den zehn umsatzstärksten Unternehmen mit 18,2 Prozent (Median: 15,0%) deutlich höher, was auch mit der Personalpolitik der großen Beratungsunternehmen (up or out) zusammenhängen mag, so Lünendonk. Die übrigen Unternehmen weisen mit durchschnittlich 11,8 Prozent (Median: 10,0%) deutlich niedrigere Fluktuationsraten auf.

Optimistische Umsatzprognosen

Nachdem die Geschäftsjahre 2011 und 2012 für die überwiegende Zahl der befragten Managementberatungsunternehmen erfolgreich verlaufen sind, sehen die meisten Befragungsteilnehmer die Entwicklung ihrer Umsätze in der nahen Zukunft auch weiterhin recht optimistisch. Keines der Unternehmen rechnet im laufenden Jahr 2013 mit rückläufigen Umsätzen und nur zwei Prozent erwarten eine Stagnation ihrer Umsätze.

Die Studie über den Managementberatungsmarkt in Deutschland ist ab sofort zum Preis von 1.950,- Euro (zzgl. Mehrwertsteuer, als PDF-Datei) bei der Lünendonk GmbH unter www.luenendonk.de zu bestellen.


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vg 25.07.2013