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Zukunft des stationären Handels liegt im digitalen Bereich

Die Trendforscher des Instituts "2b AHEAD ThinkTank" mit Sitz in Leipzig haben eine neue Trendstudie zur Zukunft des stationären Handels veröffentlicht. Sie benennt die wesentlichen strategischen Treiber für die Zukunft des Handels. Sie zeigt zugleich an konkreten Beispielen, wie zukunftsorientierte stationäre Händler bereits heute in Pilotprojekten die Strategien der Zukunft testen. Sie bewertet die aktuellen Strategien der First-Mover aus Sicht der Angreifer, der Verteidiger und unabhängiger Branchenexperten. Und sie gibt konkrete Strategieempfehlungen.

Zwei Hauptstrategien werden in der Studie benannt: Im Economysegment empfehlen die Trendforscher die weitgehende Verschmelzung des stationären Ladens mit digitalen Geräten und den Logiken des E-Commerce. Die zentrale Rolle dabei spielt das mit eigenen intelligenten Angeboten zu besetzende Handydisplay der Kunden. Zudem könne der stationäre Handel mit digitaler Technologie neue, lukrative aber bislang unbesetzte Verkaufsorte erschließen.

Nach Aussage der Forscher unterscheidet sich das Premiumsegment hingegen signifikant. Hier wollen Kunden nicht das schnellste, kostengünstigste und rationalste Kaufergebnis. Stattdessen wollen sie durch den Verkaufsort und die gekauften Produkte ihre Identität ausdrücken. Dafür schalten sie auch bewusst die "Intelligenz der Algorithmen" aus.

Entsprechend empfehlen die Forscher für das Premiumsegment eine Strategie des "Identitätsmanagements". Filialen sollen konsequent zu Ereignis-Orten werden. Dies bedeutet nicht permanente Party und Konzerte, sondern das Schaffen eines Ortes, mit dem die Kunden ihrem eigenen Ego sowie ihren Communities beweisen könnten, dass sie zu einer bestimmten Identität zugehörig sind. Handelsmarken sollen in dieser Strategie zu Coaches werden und Verkäufer zu Identitätsmanagern.


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rh 15.01.2014