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Deutsche geben mehr Geld für Küchen und Schlafzimmer aus

Der Küchenmarkt in Deutschland hat sich auch 2014 positiv entwickelt. Im Trend lagen vor allem hochpreisige Küchen in Echtlack-Ausführung. Im Markt für Schlafzimmermöbel geht der Trend hingegen zu Individualität. Das sind  Ergebnisse der GfK zum Küchen- und Schlafzimmermöbelmarkt anlässlich der internationalen Einrichtungsmesse imm Cologne in Köln.  
    
Umsatz im Küchenfachhandel steigt um acht Prozent

Die Verbraucher in Deutschland investierten demnach auch 2014 mehr Geld in hochwertige Küchen. Laut GfK stieg der Umsatz im Möbel- und Küchenfachhandel bis zum 4. Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um circa acht Prozent. Der Absatz legte mit einem Plus von zwei Prozent moderat zu. Besonders gefragt waren Küchen in Echtlack – die Zuwachsrate in diesem Segment lag 2014 bei 30 Prozent.

Größter Beliebtheit erfreuten sich vor allem Lackfronten in hochglänzender Optik: 80 Prozent der Küchenkäufer entschieden sich im vergangenen Jahr für ein Modell in dieser Ausführung. Der Durchschnittspreis lag mit fast 10.000 Euro pro Lackküche mehr als 50 Prozent über dem Durchschnittswert für alle verkauften Küchen.

Schlafzimmer werden immer individueller

Während die Deutschen für die Ausstattung ihrer Küchen weiterhin viel ausgeben, tendieren sie laut GfK bei der Gestaltung ihrer neuen Schlafzimmer immer häufiger zu individuellen Lösungen. Statt sich für ein komplettes Set bestehend aus Bett, Nachtkonsolen und Schrank  zu entscheiden, kaufen die Verbraucher bereits seit einigen Jahren verstärkt einzeln zusammengestellte Schlafzimmermöbel, vielfach von verschiedenen Herstellern.

Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass der Umsatz mit kompletten Schlafzimmern im Möbelhandel in den ersten drei Quartalen 2014 um 18 Prozent zurückging. Aber auch einzelne Holzbetten wurden in den ersten neun Monaten weniger gekauft. Der Umsatz ging um neun Prozent zurück. Alternativ kauften die Verbraucher verstärkt die derzeit angesagten Boxspring- und Polsterbetten. Der Bedarf an Schlafzimmerschränken blieb unabhängig von den Bettentrends letztes Jahr fast stabil und ging in den ersten drei Quartalen 2014 im Möbelhandel nur leicht um drei Prozent zurück.



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rh 16.01.2015