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Big Data von Personalern kaum genutzt

Inwiefern nutzen Unternehmen schon heute ihre Daten, um daraus Erfolgskriterien für ihre Personalarbeit abzuleiten? Und was planen sie in Zukunft? Dazu hat Spring Messe Management in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Institut IQP eine Studie durchgeführt. Ergebnis: Big Data steht im Bereich Human Resources noch am Anfang.

Den 254 befragten Personalern, Beratern und Führungskräften aus mehr als 200 verschiedenen Unternehmen war demnach das Konzept von Big Data zwar zu 69 Prozent grob bekannt, aber nur 31 Prozent maßen dem Thema im Personalbereich einen mittleren Stellenwert im eigenen Unternehmen bei. Lediglich 15 Prozent der Befragten bescheinigten, dass Big Data-bezogene HR-Aktivitäten bei ihnen im Betrieb durchgeführt werden – neun Prozent sahen die Personalabteilung dabei eher stark oder stark involviert.

Als Hinderungsgründe für den Einsatz von Big Data-Ansätzen in HR benannten die Teilnehmer insbesondere fehlendes Personal mit entsprechenden Kompetenzen, das Fehlen von nötigen Tools und die geringen Budgets.

Personalauswahl und -entwicklung wichtigeste Themen

Aktuell sind die Personalauswahl und -entwicklung die zentralen Anwendungsfelder im HR-Bereich der Unternehmen und werden nach Meinung der Befragten auch in den kommenden fünf Jahren weiter leicht an Bedeutung zulegen. Den stärksten Zuwachs in der Wichtigkeit sehen die Studienteilnehmer bei Mitarbeiterbindung (+ 18 Prozent), Betrieblichem Gesundheitsmanagement (+ 15 Prozent) und Performance Management (+ 14 Prozent). 20 Prozent der Unternehmensvertreter gaben an, dass sie aktuell schon ein Big Data-Projekt in HR planen, während bei 44 Prozent keine solche Planung anstand.


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vg 07.04.2015