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Bundesbürger planen größere Anschaffungen

Im Frühjahr 2015 planen 41 Prozent der deutschen Verbraucher, Möbel zu kaufen. Im Vergleich mit anderen großen Anschaffungen liegen Möbel damit an erster Stelle auf der Einkaufsliste. Besonders bei den Befragten zwischen 22 und 34 Jahren stehen Einrichtungsgegenstände derzeit hoch im Kurs (58 Prozent). Aber auch Familien ab drei Personen planen überdurchschnittlich häufig den Kauf von Möbeln.

In den meisten Fällen soll das Wohnzimmer neu eingerichtet werden (53 Prozent). Vor allem Männer planen hier zu investieren. An zweiter Stelle folgen Schlafzimmermöbel (36 Prozent) - diese sind besonders für die 14- bis 22-Jährigen das bevorzugte Einrichtungsziel. Küchenmöbel sind bei jedem Vierten geplant. Das zeigt der CreditPlus Verbraucherindex, der im zehnten Jahr das Konsumverhalten in Deutschland untersucht.

Drei Viertel der Deutschen planen die großen Ferien

Wenn die Tage bis zu den Sommerferien weniger werden, steigen immer mehr Deutsche in die Planung für den nächsten großen Urlaub ein. Vor allem Männer (35 Prozent) haben für die kommenden drei Monate bereits konkrete Reisepläne, bei den Frauen sind es 29 Prozent, so die Studie.

Bundesbürger mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3.500 Euro haben dabei häufiger Fernweh als Menschen mit geringerem Einkommen. 60 Prozent in dieser Einkommensklasse wollen in den kommenden drei Monaten die Koffer packen, im Durchschnitt sind es nur 32 Prozent. Bei den älteren Deutschen über 55 Jahren liegen Reisen sogar an erster Stelle der geplanten höheren Ausgaben - noch vor dem Möbelkauf.

Besonders Familien planen Elektrogerätekauf

Elektrogeräte mit einem Wert von mehr als 500 Euro zählen laut der Untersuchung zu den Top 3-Konsumwünschen der Deutschen. 28 Prozent der Bundesbürger planen in den kommenden drei Monaten konkret, einen Fernseher oder Computer zu kaufen.

Vergleichsweise hoch ist der Bedarf bei Familien: Von ihnen wollen 38 Prozent ein teures Elektrogerät anschaffen, in Single-Haushalten sind es nur 19 Prozent. Ähnlich wie bei Reisen, planen auch deutlich mehr Männer (35 Prozent) die Anschaffung eines Elektrogerätes als Frauen (21 Prozent).

Zwei Drittel der potentiellen Autokäufer suchen einen Neuwagen

15 Prozent der Deutschen planen laut der Studie zudem, in den kommenden Monaten ein Kraftfahrzeug zu kaufen. Von dieser Gruppe wollen 65 Prozent in einen Neuwagen investieren. Am geringsten ist die Kaufbereitschaft bei Senioren, am größten ist sie in der Gruppe der Fahranfänger unter 21 Jahren.

Wenn der Kauf ins Auge gefasst wird, darf es auch etwas teurer werden: Die Hälfte der Befragten (49 Prozent) plant, 12.500 bis zu 37.500 Euro für das Gefährt auszugeben. Besonders viel Geld möchten die 35- bis 54-Jährigen, Personen mit Haupt- oder Volksschulabschluss sowie Menschen mit einem Nettoeinkommen zwischen 1.500 und 2.500 Euro in ihren fahrbaren Untersatz investieren.

Pläne zur Anschaffung eines Motorrads haben drei Prozent der deutschen Verbraucher, so ein Ergebnis der Untersuchung. Bei Familien und in den Bundesländern Bremen und Brandenburg besteht dieser Wusch am häufigsten. Hier kommt auch eher ein gebrauchtes Gefährt in Frage als beim Pkw-Kauf: 47 Prozent wollen ihr Kraftrad aus zweiter Hand erwerben.

Für die Studie "CreditPlus Verbraucherindex Frühjahr 2015" wurden vom 06.02.2015 bis zum 17.02.2015 insgesamt 2.000 Personen ab 14 Jahren online durch das Marktforschungsinstitut Toluna befragt. Die Ergebnisse stellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Verbrauchergruppen heraus. Der Indexwert wurde in dieser Befragung neu auf 100 normiert, da nach neun Jahren Laufzeit eine Aktualisierung des Basiswerts notwendig war.


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vg 07.04.2015