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Diskussion um Einführung von Bezahlinhalten

Der Medienexperte Marco Olavarria (Foto: Kirchner & Robrecht), Geschäftsführender Gesellschafter von Kirchner + Robrecht Management Consultants, warnt deutsche Verlage davor, zu früh auf Bezahlinhalte im Internet zu setzen. "Meine größte Sorge ist es, dass Verlage jetzt möglichst schnell Angebote auf den Markt bringen, die nicht ausreichend vorbereitet und durchdacht sind", so der Unternehmensberater in der Wochenzeitung 'Die Zeit': "Deutsche Verlage erwartet ein Marathonlauf, kein Spaziergang."

Mit einem großen Ansturm auf das neue Bezahlportal des Springer-Verlags, Bild Plus, rechnet Olavarria nicht. "50 000 neue Kunden im ersten Jahr – das wäre schon ein Erfolg", sagt Olavarria, der eine Studie zum Thema Bezahlinhalte im Netz erstellt hat. Für mehr sei der deutsche Markt noch nicht weit genug entwickelt. In den USA böten 450 der 1.380 Zeitungen "teils seit Jahren schon, kostenpflichtige Inhalte an. Aber nur ein Prozent der Menschen, die eine Internetseite besuchen, lassen auch Geld dort", so der Studienautor.


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tor 08.08.2013