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Schülerstudie: Berufswahl bleibt stark geschlechter­abhängig

Die Polizei bleibt der beliebteste Arbeitgeber deutscher Schulabgänger. Das geht aus dem Trendence Schülerbarometer hervor, einer Schülerbefragung mit mehr als 10.000 Befragten. Die Ergebnisse zeigen: Service- und Sozialberufe bleiben eine Mädchendomäne. Ausbildungen, Studien­gänge und Arbeit­geber des technischen Bereichs interessieren vor allem Jungs. 

Von ihrem künftigen Arbeitgeber erwarten die Schüler vor allem Wertschätzung und sichere Jobs. Beides finden sie nach eigener Einschätzung bei der Polizei und der Bundes­wehr. Auch die Deutsche Bahn wird zunehmend mit diesen Eigenschaften verbunden und steigt auf der Beliebtheitsskala von Rang 46 auf Rang 25. Weniger beliebt sind in diesem Jahr Modeunternehmen. Branchenführer H&M ist Absteiger des Jahres (von 5 auf 10).

Gender Gap schon zu Schulzeiten   

Mehr als 25 Prozent der Jungen wünschen sich eine Ausbildung im technischen und me­cha­nischen Bereich, bei den Mädchen sind es nur drei Prozent. Sie wollen stattdessen soziale Berufe ergreifen (19%). Das Interesse an einem Ingenieurstudium nimmt bei beiden Geschlech­tern nicht nennenswert zu (Abiturienten 16,3%, Abiturientinnen 3,5%). Einige wenige Arbeit­­geber mit technischen Produkten schaffen es trotzdem, immer mehr Mädchen für sich zu begeistern – allen voran Daimler und Porsche. Jungen und Mädchen eint, dass sie immer weniger Wert auf Jobs mit viel Eigenverantwortung legen.


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vg 19.08.2013