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Studie: Die Marke verliert mit dem Alter an Bedeutung

Der Großteil der Deutschen (88%) hat mindestens eine Lieblingsmarke. Zu den beliebtesten zählen VW, Mercedes-Benz, Samsung, BMW, Audi, Apple, Adidas, Sony und Esprit. Allerdings wird die Markenpräferenz durch Alter, Einkommen und Geschlecht der Käufer deutlich beeinflusst. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der GMK Markenberatung, für die insgesamt 1.000 Bundesbürger ab 14 Jahren telefonisch befragt wurden (CATI).

So präferieren beispielsweise zehn Prozent der Männer und 14 Prozent der Frauen keine bestimmte Marke. Von den Befragten im Alter zwischen 14 und 29 Jahren haben lediglich fünf Prozent keine Lieblingsmarke, unter den 30- bis 49-Jährigen waren es sieben Prozent. Bei der Generation 50 plus sind es hingegen 19 Prozent, die keine Lieblingsmarke haben und somit keine klaren Markenpräferenzen aufweisen.

Auch das Einkommen spielt eine bedeutende Rolle: Während in Haushalten mit einem Nettoeinkommen von mehr als 3.000 Euro nur fünf Prozent der Deutschen keine Lieblingsmarke haben, sind es in Haushalten mit einem Nettoeinkommen zwischen 1.001 und 3.000 Euro acht Prozent und in Haushalten bis 1.000 Euro 25 Prozent,  die keine Lieblingsmarke und mithin keine klaren Markenpräferenzen haben.

Das Markenuniversum der Generation 50 plus

Während bei den 14- bis 29-Jährigen Konsumenten Samsung (28%), Apple (27%) und Adidas (21%) zu den beliebtesten Marken zählen, sind die drei beliebtesten Marken der über 50-Jährigen Mercedes-Benz (20%), VW (19%) und BMW (11%), gefolgt von Samsung (8%) und Sparkasse (7%).

"Die Umfrageergebnisse verdeutlichen, dass mit zunehmendem Alter der Konsumenten deren emotionale Bindung an bestimmte Marken abnimmt und die Marke an sich an Faszination verliert. Für Unternehmen wird es daher zunehmend schwerer, insbesondere ältere Kunden langfristig an eine bestimmte Marke zu binden§, so das Fazit von Hans Meier-Kortwig, geschäftsführender Gesellschafter der GMK Markenberatung. Für Markenartikelhersteller, die auf die Generation 50 plus als Käufer nicht verzichten wollen, bedeute dies, in der Markenkommunikation den Kundennutzen eines Produkts oder einer Dienstleistung stärker in den Mittelpunkt zu stellen.


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vg 20.08.2013