Generation Mitte blickt optimistisch in die Zukunft

Die Generation Mitte ist überaus zufrieden mit ihrer wirtschaftlichen Situation und blickt trotz Euro-Krise optimistisch in die Zukunft. Aber den 30- bis 59-Jährigen fehlt das Vertrauen für eine langfristige finanzielle Planung. Vor allem Frauen machen sich große Sorgen, dass sie später nicht genug Geld zum Leben haben. Das sind Ergebnisse einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD)  im Auftrag des GDV - Die Deutschen Versicherer. 35 Millionen Menschen gehören laut Studie zur Gruppe der 30- bis 59-Jährigen.  

Die Studie zeigt, dass den 30- bis 59-Jährigen vor allem Gesundheit (90%), dauerhafte Partnerschaften (84%), gute Freunde (80%) und finanzielle Absicherung (79%) wichtig sind. Ein erfüllender Beruf ist dahingegen nur 65 Prozent wichtig, 64 Prozent sind Kinder im Leben wichtig. Ganz am Ende der Dinge, die der Generation im Leben wichtig sind: Zeit für mich selbst haben (59%).

Nach der Entwicklung ihrer wirtschaftlichen Situation befragt, geben 54 Prozent, an, dass es ihnen in fünf Jahren ähnlich gehen werde wie heute. 12 Prozent meinen, es werde ihnen schlechter gehen, 19 Prozent erwarten eine Verbesserung. Der Rest kann dazu keine Aussage treffen. Dass viele davon ausgehen, dass es ihnen wirtschaftlich in etwas gleich gehen wird, hängt auch damit zusammen, dass 63 Prozent glauben, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben. Nur 16 Prozent machen sich Sorgen, diesen zu verlieren. 74 Prozent geben an, gerne beim jetzigen Arbeitgeber bleiben zu wollen. Nur 12 Prozent würden lieber wechseln.

Sorgen macht sich die Generation Mitte laut Studie darüber, gesundheitliche Probleme zu bekommen (73%), dass Familienangehörigen etwas zustoßen könnte (64%) oder dass man dem Lebensstandard im Alter nicht halten kann (55%).  

Für die repräsentative Untersuchung 'Die Generation Mitte' hat das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des GDV vom 7. bis 24. Juni 2013 insgesamt 1.420 Männer und Frauen im Alter zwischen 30 und 59 Jahren befragt.