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Umweltschutz je nach Kategorie unterschiedlich wichtig

Umweltschutz spielt hierzulande eine wichtige Rolle. Doch inwieweit schlägt sich diese Einstellung auch tatsächlich im Kaufverhalten der Menschen nieder? Die Antwort fällt je nach Produktgruppe unterschiedlich aus. Während der Elektrogerätemarkt auf der Gewinnerseite steht, hinken Naturkosmetik und Bio-Lebensmittel hinterher. Das zeigt das Verbraucherpanel der GfK.

Bei biologisch erzeugten Lebensmitteln stieg demnach der Ausgabenanteil zwischen 2004 und 2012 von zwei Prozent auf  vier Prozent. Dabei stehen aber nicht alle Bio-Warengruppen gleich weit oben auf der Wunschliste: Bei Produkten, die wie Süßwaren oder Wurst eher dem Genuss dienen, greifen sie deutlich seltener zu Bio-Produkten als bei den eher gesunden Warengruppen und Grundnahrungsmitteln wie Müsli, Obst und Gemüse.

Der Ausgabenanteil für Naturkosmetik liegt mit fünf Prozent im Jahr 2012 kaum höher als der bei Bio-Lebensmitteln. Auch hier fallen die Zahlen je nach Artikel unterschiedlich aus: Bei Pflegeprodukten für Gesicht und Körper, die länger einwirken, setzen die Deutschen öfter auf die naturbelassene Variante. Bei Dusch-, Bade- und Rasierartikeln, die man schnell wieder abwäscht, genügen ihnen dagegen überwiegend herkömmliche Produkte.

Ein anderes Bild zeigt sich mit Blick auf den Elektromarkt. Im Unterschied zu Lebensmitteln und Kosmetik, die in der Bio-Variante teurer sind, bieten umweltfreundliche Elektrogeräte dem Kunden einen Preisvorteil: Obwohl beim Kauf tiefer in die Tasche gegriffen werden muss, spart man mittel- und langfristig, weil der Energieverbrauch sinkt. Entsprechend stark steigt in Deutschland der Anteil energieeffizienter Geräte.

Mehr dazu lesen Sie auf GfK Compact, einem Informationsservice des GfK Vereins. Er berichtet über aktuelle Marktforschungsbefunde der GfK. 


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vg 29.08.2013