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Studie: Kinder in Deutschland sind glücklich

Die große Mehrheit der Kinder in Deutschland bezeichnet sich selbst als glücklich. Dies zeigen die Ergebnisse der KinderStudie 2013 'Die Welt mit Kinderaugen sehen', durchgeführt von Iconkids & Youth International Research im Auftrag der Ferrero-Marke Kinder. Die repräsentative Studie zeigt das Lebensgefühl sowie die Zufriedenheit von Kindern in Deutschland zwischen vier und zwölf Jahren. 1.000 Kinder erzählen, was sie glücklich macht, worüber sie sich sorgen und was sie am meisten nervt. 

Die Ergebnisse zeigen: Kinder setzen klare Prioritäten. Auch wenn sie materielle Dinge durchaus zu schätzen wissen, sind die eigene Familie und die Freunde die zentralen Glücksquellen. Spielzeug steht erst an dritter Stelle bei den Glücksfaktoren der Kinder. Die überwiegende Mehrheit der befragten Kinder hat keine starken Ängste. Wenn sich Kinder sorgen, dann primär um Aspekte, die das nahe soziale Umfeld betreffen, wie beispielsweise um die Eltern.

Top-Glücksfaktor aus Kindersicht: Familie und Freunde vor Spielzeug

Kinder setzen klare Prioritäten bei der Frage, was sie wirklich glücklich und zufrieden macht. Auch wenn sie materielle Dinge durchaus zu schätzen wissen, ist die Geborgenheit in der eigenen Familie die zentrale Glücksquelle, dicht gefolgt von den Freunden – bei Kindern im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren ist es genau umgekehrt. Spielzeug steht erst an dritter Stelle bei den Glücksfaktoren. Weit abgeschlagen im Glücksranking finden sich elektronische Geräte wie Handys oder Computerspiele.

Klarer Unterschied: Jungs brauchen Sport, Mädchen ihr Haustier

Für 17 Prozent der Jungs steht Sport ganz oben auf der Liste jener Aktivitäten, die sie glücklich macht. Sich am Nachmittag im Sportverein austoben ist für Jungs ein Muss. Für 17 Prozent der Mädchen hingegen steht Spielen mit dem Haustier im Vordergrund der beliebtesten Freizeitaktivitäten.

Schule belastet und Kranksein ist doof

Gefragt nach der Benotung des eigenen Glücks vergaben fast alle Kinder die Note 1 oder 2. Diejenigen Kinder, die sich selbst nicht als besonders glücklich eingestuft haben, fühlen sich vor allem durch die Schule belastet.

Kranksein zählt für Kinder zu den nervigsten Momenten im Leben, dicht gefolgt von lästigen Pflichten wie dem Aufräumen des Zimmers oder auch Hausaufgaben. Streit mit den Eltern beeinflusst besonders das Glücksempfinden der älteren Kinder (10 bis 12 Jahre).

Worüber Kinder sich Sorgen machen

Die überwiegende Mehrheit der befragten Kinder hat keine starken Ängste, ist unbeschwert und fühlt sich im persönlichen Umfeld wohl. Wenn sich Kinder sorgen, dann primär um Aspekte, die das nahe soziale Umfeld betreffen, wie beispielsweise Eltern, Geschwister, die Schule sowie rücksichtslose Erwachsene.

Eigenes Zimmer macht Kinder glücklich

16 Prozent der Kinder bezeichnet sich als nur bedingt glücklich. Zurückführen ist das neben Schulproblemen oder Ärger mit den Eltern auch auf die mangelnde materielle Grundversorgung dieser Kinder. So nennen diese Kinder neben dem geringen Familieneinkommen auch das Fehlen eines eigenen Zimmers als Ursache für ihre Unzufriedenheit.

Der Blick auf die statistischen Daten der Studie zeichnet aber ein positives Bild der Wohnsituation von Kindern in Deutschland: 44 Prozent leben in einem Haus oder einer Doppelhaushälfte, 88 Prozent haben ein eigenes Zimmer und 49 Prozent haben einen eigenen Garten.

Die Studie baut auf einem zweistufigen Untersuchungsdesign auf. Zunächst dokumentierten in einer Vorstudie 16 Kinder aus verschiedenen Regionen und sozialen Umfeldern ihren Alltag über mehrere Tage hinweg mithilfe eines Foto-Tagebuchs. Im zweiten Schritt wurden die in der Vorstudie gewonnenen Ergebnisse auf breiter Basis abgesichert und 1.000 Kinder in ganz Deutschland zu ihren Lebensverhältnissen, ihrer Gefühlswelt sowie ihren Wünschen und Träumen befragt. Aus den statistischen Auswertungen der Antworten wurde der Glücksindex abgeleitet. Dieser weist in sechs kurzen Aussagen auf die Bedürfnisse von Kindern hin und zeigt auf, welches Rüstzeug sie benötigen, um das Abenteuer Kindheit erfolgreich und glücklich zu meistern.

Der Glücksindex

1. Kinder brauchen Freiräume und Reservate, in denen sie sich ausprobieren, beweisen oder einfach auch nur erholen können – denn Kindsein ist harte Arbeit.
2. Kinder brauchen Geborgenheit – denn aus dieser Geborgenheit wächst der Mut, Dinge auszuprobieren, Herausforderungen anzunehmen und – letztlich – erwachsen zu werden.
3. Kinder brauchen Regeln – egal ob streng oder lässig. Die Regeln müssen nachvollziehbar sein und eingehalten werden.
4. Kinder brauchen Zukunft – es kann nicht gelingen, Kinder unter einer Käseglocke zu halten und vor allem Bösen abzuschirmen, aber die Kinder müssen die Zuversicht gewinnen, dass alles gut wird.
5. Kinder brauchen Freunde – zwar eigentlich noch nicht so dringend, aber wer in jungen Jahren nicht die Konventionen der Freundschaft erlernt, wird Probleme haben, wenn die Freunde in der Jugend wirklich wichtig werden.
6. Kinder brauchen materielle Sicherheit – es braucht keine Reichtümer, aber ein solides wirtschaftliches Fundament, um Kindern die Freiräume und Chancen zu bieten, die sie verdienen.


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vg 26.09.2013