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Studie: Wirkungsfaktoren standortbasierter Anzeigen

Smartphone-Nutzer bevorzugen Location Based Service-Angebote für Ladengeschäfte, die sich in ihrer unmittelbaren Nähe befinden, so eines der Ergebnisse der Gemeinschaftsstudie des Instituts für eCommerce der Ludwig-Maximilians-Universität München und der New York University. Die Untersuchung ist ein Forschungsprojekt zusammen mit dem Location Based Service (LBS)-Anbieter Gettings, dessen anonyme Nutzungsdaten die Forscher langfristig auswerten. Weiteres Resultat: Die Entfernung zum Ladengeschäft hat einen noch größeren Einfluss auf die Nutzung als die Rabatthöhe selbst. Ein Ergebnis, das so erstmalig im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung nachgewiesen wurde.

Neben der Distanz zwischen Nutzer und Ladengeschäft spielt auch die Position der Anzeige eine signifikante Rolle für die Kaufintention: Je höher das Angebot beim Location Based Service gelistet ist, desto häufiger klicken Nutzer es an. Die Analyse der Daten hat zudem gezeigt, dass User den Dienst verstärkt am Nachmittag nutzen, aber auch abends sind hohe Aktivitäten zu verzeichnen - aus Sicht der Studienleiter ein möglicher Hinweis dafür, dass viele Anwender bereits vor ihren Einkäufen in Ladengeschäften gezielt nach Angeboten suchen.

"Unsere Analyse zeigt deutlich, wie effektiv Mobile Marketing-Kampagnen für den stationären Handel sind. Nutzer interessieren sich besonders für Angebote, die in ihrer Nähe sind", so Prof. Dr. Martin Spann, Institut für Electronic Commerce und Digitale Märkte an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Die Studie findet im Rahmen eines langfristig angelegten Forschungsprojektes zwischen der Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Electronic Commerce und Digitale Märkte), der New York University (Leonard N. Stern School of Business) und Gettings statt. Aktuell werden die anonymen Nutzerdaten hinsichtlich des Einflusses/ der Effektivität von Location Based Advertising auf das Such- und Auswahlverhalten der Konsumenten analysiert. Die Datengrundlage bilden über 350.000 Beobachtungen von mehr als 3.000 mobilen Kampagnen.


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tor 28.11.2013