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Deutsche bevorzugen den klassischen Filterkaffee

Der klassische Filterkaffee ist immer noch das liebste Kaffeegetränk der Deutschen. Die Markentreue ist bei Pads und Kapseln am höchsten während Röst- und Bohnenkaffeenutzer sich weniger markenaffin präsentieren. Das ergab die Studie "Unternehmensprofile Kaffeemarken 2013", die von der Marktforschungsberatung research tool erstellt wurde.

Im Segment Röst-/Bohnenkaffee haben die Geschlechter ausgeprägte Vorlieben. Kaffee Hag hat hier mit 66 Prozent den höchsten Frauenanteil. Handelsmarken hingegen haben einen hohen Männeranteil.

In der Kategorie "Italienische Kaffeevarianten aus Vollautomaten" sind Tchibo, Jacobs und Lavazza Marktführer. Lavazza hat den höchsten Männeranteil mit 50 Prozent. Kunden mit einem monatlichen Nettoeinkommen von über 3.000 Euro bevorzugen mit über 50 Prozent Illy und Segafredo.

Im Segment "Kaffee aus Einzelportionen" überrascht Nespresso mit einem Männeranteil von 55 Prozent. Bei den übrigen Marken liegen die Männeranteile deutlich darunter. Senseo verfügt in diesem Segment über eine eindeutige Marktführerschaft von etwa 30 Prozent.   

Die höchste durchschnittliche Markentreue ist im Bereich "Kaffee aus Einzelportionen" festzustellen. Spitzenreiter ist hier Nescafé Dolce Gust mit 64 Prozent. Die geringste durchschnittliche Markentreue ist im Segment Röst-und Bohnenkaffee zu beobachten. Auf niedrigerem Niveau weist Tchibo hier die treuesten Kunden auf.

Die Qualität ist für den überwiegenden Teil der Kundschaft das Hauptkriterium beim Kauf. Illy und Mövenpick erreichen hier Spitzenwerte. Bei Aldi und den anderen Handelsmarken ist der niedrige Preis die Entscheidungsgrundlage für den Kauf. Zu Schnäppchenjägern werden die Kunden aller Kaffeemarken, wenn Markenartikel zu Sonderpreisen angeboten werden.

Die Verbrauchsintensität der Filterkaffeetrinker ist deutlich höher als die der anderen Kaffeevariationen. Annähernd 50 Prozent der Kaffeetrinker trinken Filterkaffee mehrmals täglich. Die italienische Variante aus Kaffeevollautomaten wird von etwa 20 Prozent mehrmals täglich konsumiert.



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rh 18.12.2013