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WIPO: USA melden die meisten Patente, Deutschland auf Rang 4

Die USA und Japan haben 2013 bei der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) in Genf die meisten Patente angemeldet. China verdrängt Deutschland von Rang 3 im Ranking der eifrigsten Anmelder. Erstmals wurde dabei die 200.000er-Marke überschritten: 205.300 Anmeldungen gingen bei der WIPO ein,  eine Steigerung um 10.900 oder 5,1 Prozent im Vergleich zu 2012.

Aus den USA kamen dabei 57.239 Patenteinreichungen. Es folgen Japan (43.918 Patentvorschläge), China (21.516) und Deutschland (17.927). Die Anmeldezahlen aus China (+15.6%), den USA (+10.8%) und Schweden (+10.4%) stiegen zweistellig. Deutschland (-4.5%) und UK (-0.6%) sind die einzigen Länder unter den Top 10, die 2013 laut WIPO weniger Patente anmeldeten.

Panasonic vorn, Robert Bosch unter den Top 10

Der japanische Elektronikkonzern Panasonic war laut WIPO das Unternehmen, das 2013 die meisten Patente anmeldete - insgesamt 2.881. Dahinter folgte die chinesische Telekommunikationsfirma ZTE (2.309 Patenteinreichungen). ZTE Corporation war 2011 und 2012 Top-Anmelder, Panasonic führte die Liste der eifrigsten Anmelder bereits 2009 und 2010 an.

Ebenfalls unter den Top 10 der Unternehmen mit den meisten Anmeldungen 2013: Huwaei Technologies (China, 2.094 Patentvorschläge), Qualcomm Incorporated (USA, 2.036 ), Intel (USA, 1.852), Sharp (Japan, 1.840), Robert Bosch (Deutschland, 1.786), Toyota (Japan, 1.696), Telefonaktiebolaget LM Ericsson (Schweden, 1.467) und Koninklijke Philips Electronics (Niederlande, 1.423).

Die WIPO ist für Patentanmeldungen gemäß dem Vertrag über die Internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Patentwesens (PCT) zuständig. Mit der Einreichung einer PCT-Anmeldung können Anmelder gleichzeitig Patentschutz für ihre Erfindung in 148 Ländern anstreben.


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vg 13.03.2014