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Kellogg erweitert Nachhaltigkeitsziele

Kellogg hat in den USA seine aktualisierte Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt. Mit der Verbindung von Responsible Sourcing, dem verantwortungsvollen Beschaffen der Rohstoffe, und Conserving Natural Resources, dem nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen, setzte m,an künftig auf eine integrierte Lösung entlang der globalen Lieferketten, so Kellogg. So solle sichergestellt werden, dass "sowohl die Umwelt als auch die von den natürlichen Ressourcen abhängigen Farmer und Lieferanten profitieren".

Kellogg will bis zum Jahr 2020 seine zehn wichtigsten Zutaten und Materialrohstoffe verantwortungsvoll beziehen. Diese zehn sind: Getreide wie Weizen, Mais und Reis, Kartoffeln, Zucker, Palmöl, Kakao, Früchte und Nüsse, Vanille und Honig sowie das Holz für faserrohstoffbasierte Verpackungen. Bis spätestens zum Jahr 2020 müssen alle Glieder – sowohl sämtliche internen Abteilungen als auch alle externen Partner inklusive der Erzeuger – entlang der Lieferketten die Standards des Unternehmens und den firmeneigenen Global Supplier Code of Conduct erfüllen. Der bereits bestehende, verbindliche Verhaltenskodex wird um ein Abholzungsverbot erweitert: Galt ein explizites Abholzungsverbot bislang nur für Produzenten von Palmöl, sind fortan alle relevanten Agrar- und Forstsektoren betroffen, bei denen Holzschlag "zum Beispiel Ökosysteme von hohem Wert für die Artenvielfalt zerstört und zur Verwüstung insgesamt beiträgt – wie im Falle von Zuckerrohr und Soja".

Ferner verpflichtet Kellogg alle Lieferanten, den eigenen Ausstoß an Treibhausgasen zu messen und "wirksame Schritte einzuleiten, um Emissionen signifikant zu senken". Kellogg unterstütze seine Lieferanten dabei mit Schulungen, technischer Assistenz und – wo notwendig – weiteren Ressourcen. Auch Landwirte erhalten technische Unterstützung und werden auf gute agrarische Praktiken (GAP) geschult. Zudem soll die Arbeit der Mühlenbetriebe optimiert werden. Insgesamt ist Ziel, die Wirtschaftlichkeit der Erzeuger wie der verarbeitenden Müller zu steigern, Treibhausgasemissionen und insbesondere den Wasserverbrauch zu senken sowie das Abwasser aufzubereiten.

Darüber hinaus startet Kellogg eigene Projekte und Programme, um speziell für weibliche Farmer bessere Grundlagen und Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wirtschaften zu schaffen. Den Auftakt macht ein Projekt mit Bäuerinnen in Bolivien.

Kellogg setzt sich ferner u.a. das Ziel, den für das Jahr 2015 vorgesehenen Maximalausstoß an Treibhausgasen bis zum Jahr 2020 noch einmal um 15 Prozent zu senken.



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tor 14.08.2014