ANZEIGE

ANZEIGE

Studie: Employee Activists, eine neue soziale Bewegung?

Sogenannte „Employee Activists“ im Arbeitsumfeld verschaffen ihren Arbeitsplätzen mehr Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit, stehen für ihre Kollegen ein und schützen sie und das Unternehmen online wie auch offline vor Kritik. Zu diesem Schluss kommt zumindest die internationalen Studie „Employees Rising: Seizing the Opportunity in Employee Activism“ der Kommunikationsagentur Weber Shandwick. Demnachmachen die „Employee Activists“ 21 Prozent der Belegschaft in Unternehmen aus. Weitere 33 Prozent der Mitarbeiter verfügen über ein hohes Potenzial, sich zu diesen Aktivposten im Unternehmen zu entwickeln.


Wie die Studie zeigt, entwickelt sich dieser Trend zu mehr Aktivismus in Unternehmen in einem rasanten Tempo: Arbeitgeber haben einen entscheidenden Einfluss, ihre Mitarbeiter an sich zu binden, sie für sich zu aktivieren und für das Unternehmen als Fürsprecher zu nutzen. „Die Bewegung, die sich gerade um „Employee Activists“ herum entwickelt, sollte auf keinen Fall unterschätzt werden”, sagt Jan Ribbeck, Head of Corporate Communications bei Weber Shandwick Deutschland. „Mitarbeiter zu identifizieren und zu fördern, die außergewöhnliche Leistungen für ihren Arbeitgeber vollbringen und bereit sind, sich auf allen Ebenen aktiv für ihr Unternehmen einzusetzen, sollte sowohl für Geschäftsführer als auch für die gesamte Führungsmannschaft ganz oben auf der Agenda stehen.“


Weber Shandwick hat die Studie „Employees Rising: Seizing the Opportunity in Employee Activism“ zusammen mit KRC Research durchgeführt und in einer Onlinebefragung etwa 2.300 Mitarbeiter aus 15 Märkten weltweit befragt.
Social Media steigert Mitarbeiterpotenziale


Was viele Arbeitgeber nicht verstehen, so die Studie, ist, wie entscheidend Social Media für Mitarbeiter-Engagement ist und wie sehr es tatsächlich einen Mitarbeiter antreiben kann. Ein paar Fakten dazu aus der Studie:
•    50 Prozent der Mitarbeiter posten Nachrichten, Bilder oder Videos über ihren Arbeitgeber in sozialen Netzwerken.
•    39 Prozent teilen online Lob oder positive Kommentare von ihrem Arbeitgeber.
•    33 Prozent posten Nachrichten, Bilder und Videos über ihren Arbeitgeber in sozialen Netzwerken, ohne vom Arbeitgeber dazu aufgefordert worden zu sein.
•    16 Prozent der Mitarbeiter haben bereits online Kritik oder negative Kommentare über ihren Arbeitgeber veröffentlicht.
•    14 Prozent haben in der Vergangenheit etwas über ihren Arbeitgeber gepostet, das sie bereuen.


„Das Internet und Social Media ändern die Spielregeln für die Mitarbeiterkommunikation von heute. Arbeitnehmer verfügen über eine eigene Stimme, ob die Unternehmen wollen oder nicht. Sie sollten den Mitteilungsbedarf der Mitarbeiter daher für sich nutzen und sie zu ihren ganz eigenen Reputationsbeauftragten machen”, sagt Christiane Schulz, CEO von Weber Shandwick Deutschland.


Laut der „Employees Rising“-Studie ermutigen ein Drittel der Unternehmen ihre Mitarbeiter, Social Media zu nutzen, um Neuigkeiten oder Informationen über ihre Organisation zu teilen. Soziale Antreiber über die Arbeitgeber haben einen sehr positiven Effekt bei ihren Mitarbeitern. So ergab die Befragung, dass Mitarbeiter, die durch ihren Arbeitgeber zur aktiven Social-Media-Nutzung gepusht werden, Arbeitsprozesse und Verkäufe jeglicher Art deutlich besser vorantreiben – ganz im Gegensatz zu Angestellten, deren Arbeitgeber dies nicht unterstützen (72 vs. 48%). So kommuniziert ein Arbeitnehmer mit Zuspruch „die eigene Unternehmensmarke“ wesentlich positiver als ohne den Support.

Alle Ergebnisse zur Studie finden Sie hier.


zurück

tor 08.04.2014