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Mehr Hochschulabsolventen, weniger Schulabbrecher in Europa

Die EU-Länder sind auf gutem Weg, die in der Wachstumsagenda "Europa 2020" festgelegten Bildungsziele zu erreichen. Laut heute, 11.4., von der EU-Statistikbehörde Eurostat vorgelegten Zahlen steigt in allen Mitgliedsländern der Anteil  junger Menschen mit Hochschulabschluss: 2013 betrug er fast 37 Prozent. Zum Vergleich: 2007 hatten nur 29,9 Prozent der jungen Europäer einen Hochschulabschluss. Gleichzeitig  sank der Anteil der Schulabbrecher auf zwölf Prozent (2007: 14,9 Prozent).

Die in der Wachstumsstrategie 2010 vereinbarten Bildungsziele sehen eine Quote von 40 Prozent für Hochschulabsolventen und höchstens zehn Prozent für Schulabbrecher bis zum Jahr 2020 vor.

Während in den 28 EU-Ländern 2013 schon 36,8 Prozent der 30- bis 34-Jährigen über einen Hochschulabschluss verfügten, waren es in Deutschland 33,1 Prozent, davon 54,9 Prozent Frauen und 32,2 Prozent Männer. Die höchsten Hochschulabsolventenanteile haben Irland (52,6 Prozent), Luxemburg (52,5 Prozent) und Litauen (51,3 Prozent).

Auch bei den 18- bis 24-Jährigen, die Schule oder Ausbildung frühzeitig abbrechen, ist ein stetiger Rückgang von 14,9 Prozent im Jahr 2007 auf 11,9 Prozent im Jahr 2013 zu verzeichnen. In Deutschland lag der Anteil der 2013 bei 9,9 Prozent, die niedrigsten Anteile frühzeitiger Schul- und Ausbildungsabgänger hatten Kroatien (3,7 Prozent), Slowenien (3,9 Prozent), die Tschechische Republik (5,4 Prozent) und Polen (5,6 Prozent).


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vg 11.04.2014