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Industrie 4.0: Arbeitnehmer sind verunsichert

21 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland befürchten, dass ihr Job aufgrund von Digitalisierung und Industrie 4.0 schon mittelfristig überflüssig werden könnte. Ein weiteres knappes Fünftel traut sich noch nicht zu, die Auswirkungen der anstehenden Umbrüche auf den eigenen Arbeitsplatz einzuschätzen. Das sind Ergebnisse der Studie 'Einfluss des HR-Managements auf den Unternehmenserfolg' der Personalberatung Rochus Mummert. Dazu wurden HR-Führungskräfte sowie 1.000 Arbeitnehmer befragt.

37 % der Arbeitnehmer glauben, dass sie nicht betroffen sein werden

"Rund 90 Prozent der von uns befragten Führungskräfte sind sich sicher, dass Industrie 4.0 auch über die produzierende Industrie hinaus deutliche Auswirkungen haben wird", sagt Dr. Hans Schlipat, Studienleiter und Managing Partner der Rochus Mummert-Gruppe. "Zudem sind gut drei Viertel der HR-Manager davon überzeugt, dass Industrie 4.0 alle Prozesse innerhalb eines Unternehmens beeinflussen dürfte."

Dieser Einschätzung folgen ihre Mitarbeiter allerdings nur bedingt. Sind unter den Arbeitnehmern doch 37 Prozent der Meinung, dass sie nicht von den Umbrüchen der Digitalisierung betroffen sein werden. Immerhin: Jeder zweite Arbeitnehmer geht davon aus, dass an seinem Arbeitsplatz künftig mehr IT-Kenntnisse erforderlich sein werden. Auch erwarten vier von zehn Befragten, dass ihre Aufgaben im Job künftig komplexer werden (43 Prozent) und dass sich der Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten noch virtueller gestalten wird (42 Prozent).

35 % der Arbeitnehmer glauben, dass die Digitalisierung Vorteile bringt

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: 35 Prozent der Arbeitnehmer gehen schon heute davon aus, dass ihnen die Digitalisierung mehr Vor- als Nachteile bringen wird. Zudem ist ein weiteres Drittel potenziell dazu bereit ist, sich von dieser Einstellung überzeugen zu lassen.

Die Studie 'Einfluss des HR-Managements auf den Unternehmenserfolg' basiert auf den Ergebnissen des HR-Panels von Rochus Mummert. Derzeit berichten in regelmäßigen teilstrukturierten Befragungen rund 70 HR-Führungskräfte aus meist größeren mittelständischen Unternehmen.


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vg 18.08.2015