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Autobauer und Versicherer sind Vorreiter beim Big Data-Einsatz

Automobilbauer und Versicherungen nutzen Big Data-Analysen am fortschrittlichsten. Jeweils 21 Prozent der Unternehmen setzen in diesen Branchen moderne Methoden der Datenanalyse ein. Das hat eine gemeinsame Studie von Bitkom Research und der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG ergeben. Basis ist eine repräsentative Umfrage unter 706 Unternehmen ab 100 Mitarbeitern. Ebenfalls zur Spitzengruppe gehören Chemie- und Pharma-Unternehmen mit 20 Prozent sowie die Energiewirtschaft mit 19 Prozent.

"Big Data-Analysen liefern den Unternehmen die Grundlage für fundierte Entscheidungen", sagt Dr. Mathias Weber, Big Data-Experte des Bitkom. Big Data werde zum Beispiel in der Produktionsplanung, im Risikomanagement oder in der Kundenanalyse eingesetzt. Damit könnten Unternehmen die Produktivität erhöhen oder das Umsatzwachstum ankurbeln. "Das größte Potenzial von Big Data liegt in der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle", betont Weber. Insbesondere in Kombination mit anderen Technologien wie Cloud Computing oder mobilen Anwendungen entstünden derzeit zahlreiche neue Online-Dienste, die von Start-ups oder etablierten Unternehmen auf den Markt gebracht würden.

Telekommunikation und Handel im Mittelfeld

Nach den Ergebnissen der Umfrage zählen bei der Nutzung fortschrittlicher Big Data-Analysen die Branchen Telekommunikation (16 %), Handel (14 %), Banken (13 %) und IT/Elektronik (12 %) zum Mittelfeld. Schlusslichter sind die Wirtschaftszweige Transport und Logistik mit einem Anteil von zwei Prozent sowie die Medien mit ein Prozent. Die meisten Unternehmen mit konkreten Planungen finden sich laut Umfrage in der IT/Elektronik mit einem Anteil von 16 Prozent, bei den Versicherungen mit 13 Prozent sowie in der Gesundheitswirtschaft mit zehn Prozent.



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rh 17.02.2016