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Reputation: Unternehmen mit Frauen in der Chefetage profitieren

Unternehmen mit einer hohen Reputation verzeichnen in der Regel einen höheren weiblichen Anteil in der Führungsetage als andere. Das geht aus dem 'Gender Forward Pioneer Index' (GFP) hervor, den Weber Shandwick veröffentlicht hat und der sich mit der Geschlechterverteilung in den Führungsetagen der Fortune Global 500 beschäftigt. Insgesamt berücksichtigt der GFP-Index mehr als 8.600 Führungskräfte aus 36 Ländern weltweit.

Der Index zeigt, dass nur 10,9 Prozent der leitenden Angestellten in den Fortune 500 Frauen sind. Keines der untersuchten Unternehmen verzeichnet ein Gleichgewicht an männlichen und weiblichen Führungskräften. Fast vier von zehn Unternehmen (37,6 %) haben ein rein männliches Führungsteam.

Einzelhandel mit den meisten Frauen in Führungspositionen

Obwohl keines der untersuchten Unternehmen ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in der Führungsriege hat, schneiden einige Branchen und Märkte besser ab als andere: Die beste Branche für Frauen in Führungspositionen scheint der Einzelhandel, mit einem Anteil von 33 Prozent - im Gegensatz zu 10,9 Prozent im branchenübergreifenden Durchschnitt. Die fünf Branchen Großhandel, Transportwesen, Lebensmittelgroßhandel, Textilien und Zeitarbeit hatten laut Studie keine Frauen in leitenden Positionen.

Die Untersuchung zeigt auch, dass Schweden den größten Frauenanteil in Managementpositionen hat, dicht gefolgt von der Türkei (27 Prozent und 26 Prozent).

Frauen als Treiber von Unternehmenserfolg

Die Analyse der weltweit führenden Unternehmen zeigte eine Korrelation zwischen dem Anteil von Frauen in Führungspositionen und dem Grad der Unternehmensreputation. Unter Einbeziehung des Fortune-Rankings 'World’s Most Admired Companies' stellt Weber Shandwick fest, dass die Unternehmen mit der höchsten Reputation ihrer Branche einen doppelt so hohen Anteil an Frauen in Führungspositionen haben wie ihre Wettbewerber oder Unternehmen mit niedrigerer Reputation (17 vs. jeweils 8%).

Darüber hinaus zeige die 'Gender Equality'-Studie zwei weitere Faktoren, die direkt auf den Erfolg von Organisationen einzahlen: "Unterschiedliche Perspektiven führen zu einer besseren finanziellen Performance", sagten 38 Prozent der Befragten, die die Gleichwertigkeit der Geschlechter in Führungspositionen vertreten. "Frauen sind gute Führer" wurde von 35 Prozent der Befragten genannt.







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rh 08.03.2016