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Jeder Deutsche trank 2013 im Durchschnitt 165 Liter Kaffee

Kaffee ist seit Jahren das am meisten konsumierte Getränk der Republik. Im Jahr 2013 trank jeder Deutsche im Durchschnitt 165 Liter. Beliebteste Zubereitungsarten sind der klassische Filterkaffee sowie die frische Zubereitung des Getränks mit ganzen Bohnen. Größten Zuwachs verzeichnete das Segment Kapseln mit 27 Prozent Wachstum. Das teilte der Deutsche Kaffeeverband mit. 

Insgesamt wurden im Jahr 2013 in Deutschland 447.770 Tonnen Röstkaffee und 19.890 Tonnen löslicher Kaffee abgesetzt. Dies entspricht einer Menge von 584.560 Tonnen Rohkaffee und beläuft sich auf ein ähnliches Niveau wie im Vorjahr (584.950 Tonnen in 2012*). Im Lebensmitteleinzelhandel wurden 382.100 Tonnen Röstkaffee verkauft, 65.670 Tonnen außer Haus.

Ganze Bohnen (Espresso und Caffè Crema) haben erneut einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, so der Deutsche Kaffeeverband. Insgesamt wurden 62.200 Tonnen des Segments Ganze Bohne im Jahr 2013 für den Konsum zu Hause abgesetzt. Dies entspricht einem Wachstum von rund acht Prozent verglichen zum Vorjahr (57.600 Tonnen in 2012*).

Markt für Einzelportionen wächst weiter

Der große Wachstumstrend bei Pad- und Kapselsystemen hält auch 2013 weiter an. Der Absatz von Einzelportionen belief sich 2013 auf 44.900 Tonnen, davon waren 32.200 Tonnen Pads und 12.700 Tonnen Kapseln. Im vergangenen Jahr konnte vor allem der Absatz von Kapseln erneut deutlich gesteigert werden. Das Kapselsegment ist um weitere 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen (10.000 Tonnen im Jahr 2012).

Jede vierte Tasse wird außer Haus getrunken

Im Jahr 2013 wurden 65.670 Tonnen Röstkaffee außer Haus in der Gastronomie, in Restaurants, Coffeeshops und Coffeebars verkauft. Hinzu kommt Kaffee, der im Lebensmitteleinzelhandel gekauft wurde, aber beispielsweise auf der Arbeit konsumiert wurde. Der Deutsche Kaffeeverband schätzt, dass rund jede vierte Tasse außer Haus getrunken wird.

Nachhaltigkeit bleibt wichtig

Der Marktanteil von nachhaltigen Kaffees, die ein Zertifikat oder Siegel tragen (einschließlich Bio-Kaffees), lag im Jahr 2013 bei vier Prozent und somit auf Vorjahresniveau. "Trotz immer breiterer Angebote greift der Konsument aus
Preisgründen eher zum konventionellen Kaffee. So bleibt zertifizierter Kaffee eine Nische, birgt aber weiterhin großes Wachstumspotenzial", so Holger Preibisch, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Kaffeeverbandes.



*Die Daten für das Jahr 2013 wurden mit der Datenbasis des Statistischen Bundesamtes zu Produktion, Im- und Export von Kaffee sowie mit dem
Kaffeesteueraufkommen abgeglichen und für 2012 rückwirkend korrigiert.


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vg 28.04.2014